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Object: Jahresbericht 1995

Schiffahrt 
- Übertragung von Routen an angeschlossene 
Radar/ARPA-Anlagen 
- Ansteuerung einer Schiffsselbststeueranlage 
zur Bahnführung 
Als gravierender Unterschied zu traditionel 
len Geräteentwicklungen für die Navigation ist 
festzustellen, daß alle antragstellenden Herstel 
ler ausschließlich auf den Einsatz von Standard- 
Rechnern setzen, mögen sie auch in den her 
kömmlichen Navigationskonsolen untergebracht 
sein. Noch fehlen ausreichende Erfahrungen im 
Umgang und bei der Bewertung von PCs und 
Workstations im Navigationsbereich; es zeigte 
sich aber deutlich, daß die Hersteller mit der An 
passung dieser Universalgeräte an die sehr spe 
zielle Aufgabe zum Teil noch Probleme haben. 
So konnten bei einigen Geräten mehrfach Sys 
temabstürze aus einfachen Bediensituationen 
heraus beobachtet werden; mehrfach kam es 
zum Ausfall von Grafikkarten. Messungen zeig 
ten, daß beispielsweise Navigationsschnittstel 
len bis zu 25 Sekunden lang nicht ausgelesen 
wurden, weil der Rechner gerade mit Visualisie 
rungsrechnungen vollkommen ausgelastet war. 
Zudem werden neben Standardhardware auch 
zunehmend standardisierte Softwarekomponen 
ten eingesetzt. Diese stammen oft aus dem 
Bürobereich und sind für die multifunktionale An 
wendung in automatisierten Schiffsführungspro 
zessen teilweise ungeeignet. Ähnliches gilt auch 
für die Gestaltung der Bedienoberflächen mit 
Standard-Software. So wird beispielsweise ent 
sprechend dem von MS-Windows bekannten 
„Look and Feel“ mit einer Bedienzeile am oberen 
Bildschirmrand gearbeitet, die beim „Ausklap 
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pen“ oft große Teile der Kartendarstellung über 
deckt. Außerdem wird die winzige Zeile am unte 
ren Bildschirmrand, die in der Windows-Welt für 
Nutzerinformationen zur Verfügung steht, als 
Alarmzeile verwendet. Ebenfalls ungeeignet ist 
auch ein in Pfeilform gestaltetes Cursorsymbol, 
da damit keine Positionierung mit ausreichender 
Genauigkeit möglich ist.
	        
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