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lichkeiten, wenn die Meßproben in fester Form als dünne, homogene Targets
vorliegen.
Somit ist eine Multielementtrennung und Anreicherung, die zu dünnen
amorphen Filmen führt, für die TRFA ideal.
4,2.2 Die Röntgenfluoreszenzspektren der TRFA und ihre Auswertung
Abbildung 10 zeigt ein TRFA- Spektrum am reinen Si0 2 -Glas-Probenträger.
8000
7000 -•
6000
5000
Q
W
g. 4000 ■ •
e
3000 • •
2000 ■ ■
1000 • •
0
Compton-
Ar
Si
S
iJU
1
spektraler Untergrund
Streuung j Mo
I
Rayleigh-
Streuung
iil
«■■■Pi
Energie [keV] 20
Abbildung 10: Röntgenfluoreszenzspektrum eines reinen Probenträgers bei
Anregung mit einer Mo-K a -Strahlung
Die Peaks auf der linken Seite sind Photopeaks und dem Silizium aus dem
Si0 2 -Glasprobenträger und dem Argon aus der Luft zwischen Proben
trägeroberfläche und Detektoroberfläche zuzuordnen.
Der spektrale Untergrund entsteht aufgrund von Bremsstrahlung der
energiereichen Photoelektronen und unvollständiger Ladungssammlung im
Detektor.
Die Peaks ganz rechts sind Streupeaks der anregenden Strahlung.