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Full text: 6: Entwicklung eines Probenvorbereitungsverfahrens zur Bestimmung von Arsen im Meerwasser mit der Totalreflexions-Röntgenfluoreszenzanalyse

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Da die relativen Verhältnisse der Fluoreszenzintensitäten untereinander 
konstant sind, können sie einmalig durch wäßrige Multielement 
standardlösungen bestimmt werden und dann als Gerätekonstante betrachtet 
werden. Um bei einer Multielementanalyse aus den einzelnen Intensitäten 
auf die jeweiligen Konzentrationen zu schließen, wird ein interner Standard 
zugegeben, und im Vergleich zu seiner Intensität werden die anderen 
Konzentrationen bestimmt. Im Gegensatz zur herkömmLichen RFA bedarf es 
keiner Matrixkorrektur, und man benötigt auch keine externen 
Standardproben. 
Zusammengefaßt hat die TRFA gegenüber der herkömmLichen RFA-Variante 
folgende Vorteile: 
Die Standardisierung ist bei Verwendung von internen Standards und 
dünnen Filmen als Meßprobe unproblematisch, die Nachweisgrenzen sind 
sehr niedrig und denen der Atomabsorptionsspektroskopie vergleichbar, und 
die Röntgenfluoreszenzspektren sind einfacher aufgrund der Totalreflexion 
des Anregungsstrahls am Probenträger. 
Damit wird die TRFA für eine Multielementanalyse von Schwermetallen, z.B. 
im Meerwasser, zum Analysenprinzip der Wahl. 
Allerdings sind spezielle Trenn- und Anreicherungstechniken unabdingbar. 
Anreicherung wird von der IUPAC [101] definiert als ein "Vorgang, in dessen 
Ergebnis das Verhältnis der Konzentrationen der Mikrokomponenten 
(Spurenbestandteile) und Makrokomponenten (Matrix) ansteigt" und führt zu 
einer Verbesserung der analytischen Nachweisgrenze, andererseits werden 
Matrixeffekte reduziert. 
Trenn- und Anreicherungstechniken erhöhen jedoch den Zeitbedarf für eine 
Analyse, komplizieren sie und bergen die Gefahr von Kontaminationen bzw. 
Verlusten von Elementspuren. 
Prinzipiell kann jede Trenn- und Anreicherungsmethode in Kombination mit 
der TRFA benutzt werden. Jedoch ergibt die TRFA optimale Empfind
	        
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