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Full text: 2: Hydrographische Untersuchungen im Ostrandstromsystem vor Portugal und Marokko 1991-1992

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Wassereinbruch ausgefallen. Der 2. Strömungsmesser in 435 m 
Tiefe funktionierte einwandfrei. 
Im Mittel über die gesamte Meßzeit von knapp 10 Monaten setzt 
die Strömung bei L01 in 435 m Tiefe mit Geschwindigkeiten um 2 
cm/s in nordwestliche Richtung. Die relativ geringe mittlere 
Vektorgeschwindigkeit deutet auf erhebliche Schwankungen der 
örtlichen Strömung hin, was auch durch die geringe Richtungs 
stabilität SF=21 % und die kleine Verhältniszahl k M /k E zwischen 
der kinetischen Energie der mittleren (k M ) und der turbulenten- 
Stromschwankungen (k E ) bestätigt wird. Fünfzig bis sechzig Pro 
zent der turbulenten kinetischen Energie gehen auf das Konto von 
Strömungsschwankungen mit Perioden, die länger als 2 Tage sind 
(Obergrenze des Tiefpaßfilters: 48 h). 
Der generelle Strom nach Norden ist von mehreren "wellenförmi 
gen" Störungen mit Perioden um 30 Tage überlagert (Abb.5.2). 
Vereinzelt treten mit wechselndem Umlaufsinn Ereignisse auf, die 
durch eine vollständige Richtungsdrehung um 360° innerhalb von 
1 bis 3 Tagen gekennzeichnet sind. 
April 
Mai 
Juni 
Juli 
1991 
Aug. 
Sept 
Okt. 
Nov. 
Dez. 
v 3 : 12.3 
12.1 
8.5 
9.0 
8.8 
8.7 
11.3 
6.7 
9.0 
v v : 8.3 
3.0 
3.8 
2.6 
4.5 
2.2 
6.2 
3.8 
1.3 
MT=435m 
Rtg. : 1 
17 
259 
323 
253 
350 
353 
229 
124 
v s = skalar gemittelte Stromgeschwindigkeit (cm/s) 
v v = vektoriell gemittelte Stromgeschwindigkeit (cm/s) 
Rtg. = mittlere Stromrichtung (Grad) 
Tab. 5.4.1 Monatsmittelwerte der Kette L01, Meßtiefe = MT
	        
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