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Full text: North Sea Summer Survey 2006

Artenspektrum zu untersuchen. Der Temperaturgradient nimmt auf > 9°C in einer Tiefe von 18 bis 22 
m zu. Es gibt erhebliche Probleme mit der mail. Die Kollegen müssen mails wegen Ersatzteilen und 
anderen wichtigen Fragen absetzen, es gelingt aber nicht, eine Verbindung mit dem mail-Server 
aufzubauen; der verweigert den Zugang oder hat ein Zeitlimit. 
7.August 
In der Nacht musste die Delphinwinde getauscht werden, da der Draht beim Fieren von der W11 nicht 
ablief und Kinken legte. Dazu musste aber erst die W5 noch angeschlossen werden. 
Auf dem 55° N-Schnitt sind im westlichen Teil noch Temperaturunterschiede von etwa 10 °C zu 
registrieren, die dann in Richtung auf die Doggerbank abgebaut werden, so dass im westlichen Teil 
der Doggerbank nur noch geringe Gradienten auftreten; die Doggerbank ist aber thermisch 
geschichtet. Die Station 19 zeigt in 17 m Tiefe einen Temperatursprung von > 2 °C. Die 
Sauerstofftitration ergibt Werte > 100 % über das gesamte Profil. Die Überprüfung ergibt keinen 
Fehler bei der Titration, so dass den Werten Glauben zu schenken ist? 
Der Draht von der W11 wird nach erneuten Problemen beim Fieren und großem Kabelsalat 
abgeschnitten und neu abgesetzt. Der Tauchkörper der BIOSENS-Sonde wird durch die Maschine mit 
strömungsgünstigeren Enden versehen und wieder in den Schleppkörper eingebaut. 
Südöstlich der Doggerbank (Clay Deep) überschichtet salzhaltigeres Wasser (S -34,86) den 
Bodenwasserkörper( S-34,77) bei einem starken Temperaturgradienten - 10 °C. Das Chlorophyll 
befindet sich unterhalb der Sprungschicht. 
8.August 2006 
Die Stationen 21 und 22 zeigen bei der CTD falsche Salzgehalte und Sprünge auch bei der 
Temperatur. Nach Station 22 werden die Sensoren getauscht, der Fehler bleibt, so dass andere 
Ursachen gesucht werden. Der "Große Delphin" wird abends bei ausreichend tiefem Wasser (> 25 m) 
auf der Fahrtstrecke von Sylt nach Horns Rev geschleppt. Die Modifikation bekommt dem 
Fahrverhalten sehr gut, der Delphin onduliert zwischen 5 und 12 m; bei dem schlechten 
Seegangsverhältnissen eine sehr gute Tauchkurve. Gegen 22:00 h wird die BIOSENS-Bombe 
geöffnet, es ist relativ viel Wasser (> 11) im Gerät. Damit sind weitere Versuche nicht mehr sinnvoll. 
Es wird Kontakt mit den Projektpartnern aufgenommen und die Restarbeiten für BIOSENS 
besprochen. Der Mitarbeiter des Instituts für physikalische Hochtechnologie wird nicht nach 
Kristiansand anreisen, da seine Tests in-situ durchgeführt werden sollten. Herr Ring setzt seine 
Labortests mit dem BIOSENS-Modul im Labor fort; von der Nährstoffgruppe erhält er Standards, 
bzw. auch Wasser aus Bodennähe um andere Nährstoffbereiche mit den Analysatoren zu testen. 
9). August 2006
	        
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