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Full text: North Sea Summer Survey 2011

Nehmen nach dem Frühstück den SF auseinander und spülen gründlich mit Süßwasser. Im 
SF viel feiner Sand, aber kaum beschädigt, nur die Heckstange ist komplett mit den 
Halterungen vom Gehäuse gerissen worden. Dann nehmen wir uns die Winde vor, wir wollen 
versuchen, dass wir wenigstens noch die 1000 m Draht, die in einer wilden Wooling das 
Jeck blockieren, auf die Winde bekommen. Der Spulwagen lässt sich manuell wieder 
bewegen, ist aber so verzogen, dass er nicht mehr sauber spurt. Auch der Motor für die 
Trommel läuft wieder. 
Nach dem Mittag schießen wir mit Hilfe der Mannschaft die 1000 m Draht so auf, dass wir 
sie wieder auf die Winde nehmen können. Das Aufspulen dauert eine ganze Stunde, da wir 
nur langsam spulen können und der Spurwagen laufend nachgesteuert werden muss. Am 
Ende schaltet sich der Motor wieder wegen Überhitzung ab, obwohl der Draht ohne Zug und 
Last aufgespult wurde. Er springt aber nach einer Abkühlphase wieder an, einige Kabel am 
Motorblock sind angeschmurgelt. 
Haben jetzt das Deck frei, um den zweiten („alten“) SF mit der Reservewinde vorzubereiten. 
® 10:00: Bft. 6-7, in Böen 8, 170°, 1006 hPa, T_ = 15.1°C, Regen 
® 13:00: Bft. 6, 210°, 1007 hPa, T_ = 15.6°C, bedeckt, Regenschauer 
18:26 — 19:14 Station GN051 (W-lich Selbjörnsfjord): 
CTD-Profil mit Kranzwasserschöpfer, Secchi-Tiefe, 1 100-I-Glaskugel, 1 10-I-Glaskugel, 
Seewasserproben für Radioaktivität. 
> 19:55 Beginn ScanFish-Profil 39: GN0515 GN052 
$ 20:20: Bft. 3-4, 240°, 1008 hPa, T_ = 14.8°C, sonnig 
® 23:30: Bft. 3, 230°, 1009 hPa, T_ = 14.2°C 
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