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Full text: 1870 (1870)

©er erfte 'fallen bebeutet 10 Rufi '©affertiefe, uni) jeber »veiteve aufgepifite '-Pallen einen 
Ruh tnebr. 
3ft bas ©etter fo ftürmifeh, bajj ein Einlaufen in ben £>afen überhaupt nicht möglich ift, fo 
ftnb bie '-Pallen? jur 'Pejeichtiuiig bev ©affertiefe emgejogen, cs wirb alle fein iPallcn an bem 
Vootfenfignalmaft gegeigt, unb bie rethe ©infflagge auch nid't. 
£iat ba# r'eetfcnboet bcin Schiffe nicht entgegen femnten fönnen, fo femmt, wenn ein Ein> 
laufen bes Schiffes überhaupt r.ech nieglich ift, innerhalb bes SDlelenfopfes ein Vootfe an ©erb, fobalb 
bas Schiff nach Einleitung ber eerangebcuteten Signale mit ber rethen '©infflagge ben täafen erreicht. 
©a ber innere $«fen beim niebrigften ©a|Terftanbe nur eine -liefe een 10 bis 12 Ruh bat, 
fc binnen Schiffe een gröberem Xiefgange nicht einlaufen, alle eingegangenen Schiffe aber barin auch 
nicht ecr Slnfer gehen, unb muffen felbige i reffen jum Elbftoppcn bereit halten. 
Schiffe, leelche auf ber Etbebc anfern, finben, trenn fie bie ¿reptewer Kirche in SW ju W 
unb bie Eolberger St. SJiarienfirche SO 4 s - per Eempab bringen, auf 0’ bis 7 Raben ©faffertiefe 
eine gute Eibebe. 
©ei Elachtjeit finben Schiffe bie Eihebe, irenn fie bas .yiafenfeuer, ein feftes Weihes Vicht 
jeigenb, welches an ber Cftmole errichtet unb 25 Ruh über bem ©ieeresfpiegel auf 0 bis 8 Seemeilen 
fichtbar ift, in SO \ S. per Eompafi bringen unb bis auf KJ Raben ©affertiefe anfegeln. 
v fn ben viafen bei Elachtjeit einjulaufen, ift böchft gefährlich, ba bie ©leien burch bas 'Pufcf 
ircrf unb bfe 2'äume ber üliatfuble, welche fich ben Straub entlang neben, befihattet werben unb 
beshalb nicht genügenb }u erfennen ftnb, anbererfeits aber bas yafenfeuer nicht auf bem Kopfe ber 
Cftmele, fenbent weiter lanbwärt» fteht, fe bah es jum Einfegcln Weber genommen werben fann, nech 
feil, fenbern nur jur Erfennung bes iiafens beftimmt ift. 
Such ift bie Veetfenteache nur eem frühen ERorgeit bis jutn fpaten Elbenb tm ©ienft, alfe 
auf eine Jpülfc burch bie Veetfcneerwaltung für bas bei flacht anfegelnbe Ectiff nicht tu rechnen, 
©eshalb haben bie Schiffe beS fiachtS unter Segel gu halten, eher auf ber Eihebe ju anfern. 
©et allen ©inben, welche een S ju 0 burch W bis NW wehen, ift bie Küftenftremung 
gewöhnlich »on W nach 0 gerichtet; bei allen ©‘inben, welche Den NW burch 0 bi# S ju O wehen, 
pflegt bie .Hüftenftrömung in ber Eiichtung reu O nach W ri'rjuberrfcten. 
©er Strom een W läuft am ftärfften bei ftarfem ©inbe aus W ju S, ber Strom ton 0 
bei ftarfem ©inbe ron 0 her. 
Etn Eluffegeln nach ber Stabt Eclherg, bie etwa eine Seemeile rem yafen lanbeinwärt# liegt, 
ift wegen bes ju feichtcn RabrwafferS nicht möglich. 
©ie Pefch unb Öabeplähe beginnen in geringer Entfernung bem Eingänge bes JjafenS. 
13». ‘t. ¡fair bte nadt WiiftciiHHtlbcrtiuiitbc brftitnmtru ijcbiffc. 
©er §afen ron Eiügenwalbe hat in ber Einfahrt für gewöhnlich eine '©affertiefe ron 0 Ruh 
rbeinl. bei mittlerem ©afferfiaitbe; hoch fchwanft biefe liefe bei wcchfelnben Stürmen burth ©er 
fanbungen ober Elustiefungen jwifchen 8 unb Id Rufi. 
©ie ©reite beffelben ron Sohlwerf tu ©ohlwerf beträgt 70 Ruh.
	        
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