Skip to main content

Full text: 1869 (1869)

Spieffoir gelegen, frei. Caffelbe bleibt an Steuerborb bei einfegetuten Schiffe« unb ift burdi einen 
fcbtoarjen ©aafer, reit Straucbbefeti oerfeben, bcjcidmet. Ciefe« Cammriff beilebt meiftentbeil« au« 
grojitn S(einen, unb e« finb (i gufi ©affer auf bentfelben. 
!Ran ftcuert fo lange fübivefHicb, bis ber t«roft« ^icfev *iBerg mit bem Klein - rliefev - tHerge bi» 
auf eine fogenannte Sebiffdlänge jufammenfotnmen, bann feilt man 
1) bie Seetonne bei Sanbtief« S W \ 
2) ba« SEIjteffotrer Jjiäft (¿üb - ißertb) W z S I 
3) ben Veucbttbutm auf (iirei«realber Cie SUidjt) : per Eompafi. 
4) Siorb-'}!ertb Iba« Wohrenfche .prüft I X X U I 
5) ben Steiutrenbel S 0 
Siutt bennbet man fitb auf ber Seerltebe, reo man 4J gaben ©affertiefe mit haltbarem Slnfergrunbe 
bat unb anfern fann. 'Bei noeb tegelbarem ©etter iittb bie Pootfeii auf ber Seerhebe anjutretfen. 
p$n einem Ülbftanbe Ben circa 4 Seemeile ben ber Seerhebe liegt in örtlicher ¡Richtung ber 
Steintrenbel, auf reeldtem ficb 10 gttp ©affer befinben. Cerfelbe ift mit einer retb unb reeifi fatrirt 
geftvicbenen, eben unb unten fegeiförmig jugeftilttcn Sonne, auf reeid'er fich eine eiferne Stange mit 
©etterfabne, unter lettterer auch ein Straucbbefeti, bennbet, tegeiebnet, aufierbem noch mit einem retb 
unb treib geringelten ©aafer. Stach Slnfnobme ber rennen im Derb ft, bei Eifee reegen, reirb bie 
Sejeitbnung biefei Srettbel« bureb biefen ©aafer allein bereerfftelligt. 
Kommt man een ofiträrt«, fo mutt man Sbiefioreet yöft in WSW per Ecmpab bringen 
unb biefen Rur« fo lange beibcbalten, bib man ben Steintrenbel paffirt ift, tronächjt man entircber 
auf ber Seerbebc anfern ober auf bie Einfabrtstonne beo lianbtief« jufteuern fann. 
Bei febreeren Stürmen, befonber« Don ber üftlicben Seite, ift ben Schiffern anjttratben, bie 
pobe See jtt palten unb erft bann nach ibiefforo abjubalten, reenn ber Sturm eorüber ift. 
Sollten jeboeb Schiffer burdi befonbere Umftänbe gejreungeti reerben, nadi rbieffore abjubal- 
ten, fo haben biefelben nach Ißafjirung ber Seerbebe, auf bie Einfabrtetonne beb Kanbtief« jtt, S W 
per Sompaft jtt fteuem. Ciefe Sonne ift rotb geftrichen, oben unb unten fcgelfürtnig jugefpitit unb 
trügt oben auf einer eifernen Stange einen Korb; fie liegt oor ber Einfahrt in bie 4taggerrinne auf 
17 gu§ ©affer unb fann auf beiben Seiten paffirt reerben. 
©enn bie Soctfen bei febreeren Stürmen nidit feeirärts bei üanbtief« gelangen fennen, fo 
finb biefelben bei irgenb noch fegelbarem ©etter bodi in ber Stäbe bet rothen Sonne anjutreffen unb 
fegeln hon bort ab, ben jti fteuernben Rurs angebenb, oor bem Schiffe ber, bi« baffelbe burdi ba« 
Canbtief ift, reo e« ¡Raum bat, um beibreben unb ben Pootfen aufnehmen ju fönnen. ¡'tun fann man 
ba« Schiff naefr 'belieben ju Sinter bringen unb ben Zollbeamten abrearten. 
Cer Eingang in bie 'Baggerrinne be« Panbtief« ift an ber Storbfeite burdi einen fdnrarj unb 
reeifi geringelten ©aafer unb an ber Sübfeite bureb einen treiben ©aafer mit treiben gähneben bc 
jeuinet. Cie gante 'Baggerrinne reirb »citerbin btttdt fchreatje ©aafer mit Straucbbefen an ber 
Storbfeite unb burdi reeiftc, meift mit treiben gähneben Derfebenc ©aafer an ber Sübfeite bejeiebnet. 
'Beim Eingänge in ben Bobben bat biefe SRinne triebet an ber Sterbfeite einett fdurarj unb reeifi ge 
ringelten unb an ber Sübfeite einen treiben ©aafer; bemtiad; müffen beim Einfegeln bie treifien 
©aafer an 'Bacfborb bleiben. 
x fn bet'Baggerrinne be« Üanbtief« bat man bei mittlerem ©afferftanbe 144 rbeinl., bei oft 
liebem ©inbe aber macht, ber Seegang leicht 1 bi« t j guft reeniget ©affertiefe.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.