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Full text: Das automatische ozeanographische Meßnetz des DHI in Nord- und Ostsee (Stand 1988)

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Das automatische ozeanographische Meßnetz des DHI 
Das DHI betreibt im Rahmen seiner gesetzlichen Aufgaben ein 
automatisches Meßnetz, dessen Daten u.a. für Gutachten und 
Auskünfte, Eis Vorhersage-, Sturmflutwarn- und Wasserstands 
vorhersagedienst, Wasserstands- und Reststrommodelle der 
Deutschen Bucht, Überwachung des Meerwassers auf Radioaktivi 
tät und schädliche Beimengungen, Meeresklimatologie, Unterstüt 
zung der Seefischerei und den geophysikalischen Dienst der 
Bundeswehr verwendet werden. 
Das Konzept des DHI-Meßnetzes basiert, insbesondere aus logisti 
schen Gründen, auf der Verwendung vorhandener Geräteträger, 
die hauptsächlich andere Zweckbestimmungen haben und daher aus 
meßtechnischer Sicht zu Kompromissen zwingen. Eine Ausnahme 
bildet die Nordseeboje II (NSB II), die im Rahmen eines Pro 
jektes des BMFT als Meßboje entwickelt wurde und eine sehr gut 
stabilisierte Meßplattform darstellt. 
Im folgenden wird kurz die Entwicklung des Meßnetzes bis zum 
heutigen Stand dargestellt, der in den Tabellen 
zusammgefaßt ist, einschließlich der gültigen Planungen. 
1 Station Leuchtturm Kiel 
Auf dem Leuchtturm Kiel wurde die erste automatische Station 
des DHI-Meßnetzes mit Datenfernübertragung 1971 in Betrieb 
genommen. 
Die Datenübertragung erfolgte zunächst über wartungsaufwendige 
eigene Funkstrecken und störanfällige Kabelwege des Telefon 
netzes der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung (WF-Netz). Nachdem 
äußerst positive Erfahrungen mit der Satelliten-Übertragung 
der dem DHI zur Nutzung überlassenen NSB II unter Verwendung 
einer sog. Data Collection Platform (DCP) Vorlagen, wurde diese
	        
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