den von etwa 50 Std, sowie von 100 bis 120 Std, Wahr-
scheinlich können sie zurückgeführt werden auf meteoro-
logische Erscheinungen und nicht-lineare Wechselwir-
kungen, Die Spektren der kinetischen Energie aus den
beiden Dreiecken zeigen im Bereich zwischen Trägheits-
und Väisäläfrequenz einen deutlichen =2/3 Abfall. Im
niederfrequenten Teil der Spektren des südlichen Drei=-
ecks ist ein auffälliger Anteil an kinetischer Energie
zu erkennen, der in den Spektren des Schelfdreiecks,
in denen die kinetische Energie nur langsam von der
Trägheitsfrequenz zu niedrigeren hin zunimmt, nicht er-
scheint, -
Die Spektren der Wasserstandsschwankungen lassen sich
wegen ihrer unterschiedlichen Länge nur bedingt ver-
gleichen, Sie zeigen einen peak bei der halbtägägen
Gezeit, Hier scheint auch eine vierteltägige Gezeit
statistisch gesichert zu sein, Die anderen peaks die-
ser Spektren müssen ebenfalls noch kritisch bearbeitet
werden.
6, Zusammenfassung
Die beiden Dreiecke, die ein System von Verankerungen
im Bereich des südostisländischen Schelfs und des an-
grenzenden Island-Färöder-Rückens bilden, liegen in ei-
nem ozeanographisch heterogenen Gebiet, Ausserhalb des
Schelfs scheint am Boden overflow-artiges Wasser parallel
zu den Isobathen von Süden kommend nach Westen trans-
portiert zu werden, Die oberen Schichten dieses süd-
lichen Dreiecks und das gesamte Schelfdreieck liegen
im Einfluß-Bereich einer ozeanischen Front, die durch
das Zusammentreffen von kaltem Wasser des Ostisland-
stromes im Norden, besonders bei Station (21), und war-
men atlantischen Wasser entsteht, Im Schelfdreieck
scheint die Front relativ stationär zu sein, Sie ist
gekennzeichnet durch starke horizontale Gradienten der
Geschwindigkeit, Im südlichen Dreieck bewegt sie sich