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lungen gut erkennen, Auf Station (23) ist einer rela-
tiv konstanten Strömung ein Gezeitenstrom überlagert,
der sich in geschlossenen "Bahn"kurven äussert, wohin-
gegen der Gezeiteneinfluss auf Station (12) sich nur
in kleinen Richtungsänderungen der Hauptströmung aus-
wirkt,
Im südlichen Dreieck herrscht in der bodennahen Schicht
auf Station (11) und (12) eine isobathenparallele
Strömung, die zusammen mit den hydrographischen Daten
als Anzeichen einer overflow-artigen Situation gewer-
tet werden kann, Unterschiede in der Vertikalen sind be-
sonders gut auf Station (11) zu erkennen, wo bei (11,3)
in 505 m Tiefe ein nach WSW setzender Strom gemessen
wird, in 130 m Tiefe der Strom dagegen nach OÖONO setzt.
Die Messungen in den oberen Schichten ergeben divergie-
rende Strömungsrichtungen, Sie können interpretiert wer-
den als eine ozeanische Front oder eine wirbelartige
Struktur, die sich durch das Verankerunsgebiet nach NE
bewegt.
Die Pseudo-Trajektorien des Schelfdreiecks haben für
die schelifrandnahen Stationen (22) und (23) gewisse Ähn-
lichkeiten mit denen der Stationen (11)und (12)des tie-
fen Dreiecks, Die Hauptstromrichtung ist parallel zu der
Schelfkante, Die Strömung auf Station (21) setzt im Gegen-
satz dazu mit zahlreichen Richtungsänderungen nach NW.
Aus den hydrographischen Daten folgt, dass die Veran-
kerung im Bereich des Ostislandstromes liegt. Somit
scheint die Frontalzone zwischen dem kalten Wasser des
Ostislandstromes und dem wärmen atlantischen Wasser im
Bareich des Schelfdreiecks relativ stationär zu liegen,
5. Die Spektren
Neben den peaks der halbtägigen und eintägigen Gezeit
findet sich in den Strömungsspektren genügender Länge
ein Amplitudenmaximum bei der Trägheitsperiode von
i3.3 Std. Weitere persistente peaks kennzeichnende Perio-