%
dung war für die Interpretation der Messungen auf der
Dauerstation notwendig.
2. Ergebnisse
Die Hydrographie des Arbeitsgebiets (Fig, 1) ist durch
drei charakteristische Wassermassen gekennzeichnet
(Fig. 3 - 7):
i) Das kalte (<1°C) vertikal durchmischte
Wasser auf dem isländischen Schelf
ii) Das warme (>8°C) nordatlantische Wasser see-
wärts vom Schelf
iii) Das kühle (0° bis 4°) Overflow-Wasser in
der Tiefe über dem Island-Färöer-Rücken,
Das warme nordatlantische Wasser ist tiefreichend durch-
mischt, Dies gilt besonders für das Gebiet mit grosser
Wassertiefe, wo die Mächtigkeit der nahezu homogenen
Oberschicht 400 - 600 m beträgt (Fig. 9 - 10), Im Bereich
des Rückensentsteht durch die Überlagerung des nordat-
lantischen Wassers in der Oberschicht über das Overflow-
Wasser in der Unterschicht ein relativ grosser vertika-
ler Temperaturgradient, dessen Tiefenlage nach Norden
abnimmt.
Die drei Wassermassen sind durch frontale Übergangszo-
nen, die zum Polarfrontsystem gehören, scharf voneinan-
der abgegrenzt. Die auf den 5-tägigen Dauerstationen be-
obachtete Variabilität wird wesentlich von den perio-
dischen Verlagerungen dieser Grenzflächen bestimmt, Be-
sonders auf der Schelfstation weisen die unruhigen
Schwankungen der Temperatur und des Salzgehalts auf re-
lativ starke Turbulenzen an der Front hin, (Fig. 14, 15,
18, 19), - Für Fig. 15 und 19 wurden hierbei die Bathy-
sondenregistrierungen auf gleiche Tiefenstufen inter-
poliert und der Mittelwert sowie die Standardabweichung
aus bis zu 12 aufeinanderfolgenden Messungen berechnet.
Ausser diesen, im allgemeinen 12-stündigen, Mittelwer-
ten wurde auch der Mittelwert und die Standardabweichung
aus allen Messungen einer Dauerstation bestimmt