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Full text: 37: Meteor-Fahrt Nr. 20a, 21.4.-23.5.1970. Seegebiet Färöer-Island

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dung war für die Interpretation der Messungen auf der 
Dauerstation notwendig. 
2. Ergebnisse 
Die Hydrographie des Arbeitsgebiets (Fig, 1) ist durch 
drei charakteristische Wassermassen gekennzeichnet 
(Fig. 3 - 7): 
i) Das kalte (<1°C) vertikal durchmischte 
Wasser auf dem isländischen Schelf 
ii) Das warme (>8°C) nordatlantische Wasser see- 
wärts vom Schelf 
iii) Das kühle (0° bis 4°) Overflow-Wasser in 
der Tiefe über dem Island-Färöer-Rücken, 
Das warme nordatlantische Wasser ist tiefreichend durch- 
mischt, Dies gilt besonders für das Gebiet mit grosser 
Wassertiefe, wo die Mächtigkeit der nahezu homogenen 
Oberschicht 400 - 600 m beträgt (Fig. 9 - 10), Im Bereich 
des Rückensentsteht durch die Überlagerung des nordat- 
lantischen Wassers in der Oberschicht über das Overflow- 
Wasser in der Unterschicht ein relativ grosser vertika- 
ler Temperaturgradient, dessen Tiefenlage nach Norden 
abnimmt. 
Die drei Wassermassen sind durch frontale Übergangszo- 
nen, die zum Polarfrontsystem gehören, scharf voneinan- 
der abgegrenzt. Die auf den 5-tägigen Dauerstationen be- 
obachtete Variabilität wird wesentlich von den perio- 
dischen Verlagerungen dieser Grenzflächen bestimmt, Be- 
sonders auf der Schelfstation weisen die unruhigen 
Schwankungen der Temperatur und des Salzgehalts auf re- 
lativ starke Turbulenzen an der Front hin, (Fig. 14, 15, 
18, 19), - Für Fig. 15 und 19 wurden hierbei die Bathy- 
sondenregistrierungen auf gleiche Tiefenstufen inter- 
poliert und der Mittelwert sowie die Standardabweichung 
aus bis zu 12 aufeinanderfolgenden Messungen berechnet. 
Ausser diesen, im allgemeinen 12-stündigen, Mittelwer- 
ten wurde auch der Mittelwert und die Standardabweichung 
aus allen Messungen einer Dauerstation bestimmt
	        
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