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Full text: 5: Beobachtungen auf den deutschen Feuerschiffen der Nord- und Ostsee im Jahre 1952

Welche der Beobachtungen beim Kentern des Stromes von 
Kbb- auf Flutstrom und umgekehrt erfolgte, ergibt sich aus den 
Angaben bei der Temperatur, und zwar bedeutet „HW“ die 
Kenterung von Flut auf Ebbstrom und „NW“ die Kenterung von 
Ebb- auf Flutstrom. Bei FS. „S 2“ erfolgten die Terminbeobach- 
{ungen zu den loch- und Niedrigwasserzeiten. Die Zeiten, zu 
denen die Temperatur gemessen wurde, sind angegeben (Bord- 
zeit, s. u. „ Wind“). Beobachtungswert und Beobachiungstag stehen 
in gleicher Zeile, die Uhrzeit darüber. die Kenterungsbezeichnung 
Jarunter. 
Die Maxima und «die Minima der Temperatur für jeden 
Monat sind fett gedruckt. 
Das Oberflächenwasser wird mit einer Pütz aufgeschlagen 
und mit einem in zcehntel Grade geteilten Thermometer gemessen, 
Auf „S 2“ wurde an jedem Sonnabend um 8 eine Serie in 5m 
Abstand (und Boden) mit dem isolierenden Pettersson-Schöpfer 
zenommen. 
Salzgehalt. Wasserproben wurden bei jeder Temperatur- 
messung entnommen. Der Salzgehalt wurde durch Titration auf 
+ 0.02 %o S genau im chemischen Laboratorium des Deutschen 
Hydrographischen Instituts bestimmt. 
Die Maxima und die Minima des Salzgehaltes für jeden 
Monat sind fett gedruckt. 
Es konnte bei den einzelnen Feuerschiffen eine einheitliche 
Art, das Kentern zu beobachten, nicht erzielt werden. Die Be- 
obachtungen können also nur einen ungefähren Anhalt für den 
Kenterungsvorgang geben. 
Beim Drehsinn bedeutet „r“ im Sinne des Uhrzeigers, „1“ im 
ntgegengesetzten Sinne. 
Wassertemperatur. Die Temperatur des Oberflächenwassers 
soll täglich um 8 Bordzeit (s. u. „Wind“) gemessen werden und 
iußerdem an bestimmten Tagen, nämlich bei Spring-, Nipp- und 
nittlerer Tide zweimal am Tage zu je zwei aufeinanderfolgenden 
Stillwassern. Die Beobachtungstage wurden den Beobachtern im 
voraus mitgeteilt. 
B. Auf den Ostseefeuerschiffen 
Die Art der Beobachtungen und Veröffentlichungen ist dieselbe 
wie bei den Nordseefeuerschiffen mit folgenden Ausnahmen: 
Wind, Seegang und Strom. Die Beobachtungen erfolgten alle 
4 Stunden um 4», $h, 12" usw, Bordzeit (s. u. „Wind“ Nordsee). 
Wassertemperatur und Salzgehalt. Die Oberflächenbeobach- 
jungen wurden täglich um 8* Bordzeit (s. u. „Wind“ Nordsee) vor- 
genommen. Auf „Fchmarnbelt“ wurde täglich um 8% eine Seric 
n 5m Abstand (und Boden) genommen.
	        
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