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Zweites Köppen-Heft der Annalen der Hydrographie usw. 1936,
Abbildungen a bis e, veranschaulicht das Ergebnis der Vergleiche für die
einzelnen Profile und deren Abweichung von den Mittelkurven zusammen-
gefaßter Ozeangebiete.
Tabelle 2, Vergleich der gemessenen Windgeschwindigkeiten nach Stufen von 1 zu 1 mps
mit den geschätzten Windstärken für die Meteor-Profile VII bis XIV
{Bft = Beaufort, n = Zahl der Vergleichsfälle),
L Sasat_ A ebieg“ KA | Zusammen
VII IX X XL XI ) XI | XIV JM MR] 3X X | Wene nt] DI bis Ir
808 3°N 3°N] 2085 |&°N HZ PZREN Sk
085 np 493 1 378 2 [2 500 | +40 | 1918 | 801 | 1497 |_ 41
Biel n Mpre| n inet n Bien Ipit| n Inte m Inn ni sn | n Inn! n zn! a | 261 n
Profil Yil
mitt]. Breite LS
In 586_
Geschwindigkeits: |
are dns ABit. 3
08) 5 021
0.9/18|0.8' 17
4.1/16|1.3, 35 | 14 512.1| 3
18 34 19 293.7 ı]19 4|2.4 a
21 64126 9713. 18126 9 Sn 14
2,5 701 2.2] 87|2.3 49 2.4169: 3.111271 3.6° 58{3.0| 13° 2.9| 60
2.8 72 on 2,848 28 56|3.6 155/38 02133 313.3 87!
3.,5| 82|3.0/ 90[3.2 67, 3.3.73 4.0 54|4.2167/4.0' 54138 1271
4.0107 32 653.6 683.544 4.5 45/4.7 104] 4.5 86° 1.1 911
iz 9713.,9] 35[3.8,27]38 8 49 2152 57491113 14 44°
19 68|45 31|3.9 13 40 1 35.3| 2415.09) 41 5.2/115] 4.7| 10| 4.9
5.4| 19|44| 11 455 115.7 11]5.6, 42 50
5.7 635 1 [65 1155 163/26] | [55
| 58 3 Se 9
33 2
A
l— %&
2— 3
3— 4
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34
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2
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Y
58
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w6 30
0.9 ] 97
31 12 160
91217 171
36 22 338
538
670
744
610
422
5.3 166 51 303
57 353 54: 84
63 27 61 35
68 12/66 | 12
6.8) 1|(68) 1
63 163 1
1.8
23
2,7
3,2
35
4,0
4.4
49
5— 6
G— 7
j— 8
5— 9
Q— 10
2834 24
356 28
256 3.3
217 36
‘73 38
23 | 39
al
ı 8
118
104
140
32
35
14
10—11
11—12
12—13
i3—14
14—15
13—16
4. Diskussion der Ergebnisse vom Meteor.
Nach Abb. a, Tafel 1 wurden im windstarken südlichen Westwindgebiet im
Laufe der Zeit — von Prf.I über III nach V — die Windgeschwindigkeiten ein
wenig geringer in Bft geschätzt, auf Prf. V im Bereich bis Bft 5 etwas über
\/, Beaufort geringer als auf Prf, I. Die Gewöhnung an starke Wind-
zeschwindigkeiten mag die Ursache sein, Auf jedem der drei Profile ging die
Fahrt von West nach Ost mit dem vorherrschenden Westwind. Für den Bereich
Bft 6 und 7 ist die Übereinstimmung aber groß,
Während die Kurven der räumlich benachbarten Prf. II und IV (Abb. b,
Taf, 1) nahezu zusammenfallen, bringen die Südostpassatprofile (Abb. c) wieder
größere Unterschiede; im Bereich von 5 bis 12 mps wird auf Prf, VIII um etwa
| Bft weniger geschätzt als auf dem benachbarten Prf, XI; auf jedem dieser
beiden Profile ging die Fahrt von Ost nach West mit dem vorherrschenden
Passat. Prf. VII, dessen Kurve ziemlich genau zwischen denen von VIII und XI
liegt und daher mit der Mittelkurve sehr nahe zusammen fällt, führte von West
nach Ost gegen den Passat, Man könnte auch relativ sagen: auf Prf, VIII
wird im Bereich von Bft Z bis 6 die Windstärke um ?!/, Bft unterschätzt, auf
Prf. XI um ?!/, Bft überschätzt, Als Ursache könnte wieder die zeitliche „Ge-
wöhnung“ genannt werden insofern, als die Gewöhnung an die starken Winde
im höheren Süden die Windstärken im ruhigeren Passat zu gering schätzen
läßt, anderseits die Gewöhnung an die besonders ruhigen äquatornahen Prf, IX
und X — die übrigens beide in ihrem Resultat übereinstimmen (Abb, d, Taf, 1) —
den frischeren Wind auf dem Passatprf. XI zu hoch schätzen läßt. In dem auf
der Expedition zuletzt befahrenen Nordostpassatgebiet (Abb. e, Taf, 1) ist die
Übereinstimmung bei den vertretenen Bft-Graden 2 bis 5 verhältnismäßig gut,
auf Prf. XII wird um 1!1/, Bft höher geschätzt als auf Prf, XIV, während Prf. XII
in der Mitte liegt und mit der Mittelkurve zusammen fällt. Prf, XII und XIV
gingen aber beide gegen den Nordostpassat (Prf, XIII mit diesem), so daß