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Full text: R&D-Project - Identification of organic compounds in the North and Baltic Seas

Berichts-Kennblatt 
1. Berichtsnummer 
UBA-FB 
4. Titel des Berichts 
FuE-Vorhaben “Identifizierung von organischen Schadstoffen in Nord- und Ostsee 
5. Autor(en), Name(n), Vorname(n) 
Oehme, Michael (1); Theobald, Norbert (2); Baaß, Anne- 
Christina; Hüttig, Jana; Reth, Margot; Weigelt-Krenz, Siglinde; 
Zencak, Zdenek, Haarich, Michael (3) 
6. Durchführende Institution (Name, Anschrift) 
1) Organische analytische Chemie, Universität Basel 
Neuhausstr. 31, CH-4057 Basel 
2) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie 
Bernhard-Nocht-Str. 78, D-20359 Hamburg 
3) Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Inst, für 
Fischereiökologie 
Marckmannstr. 129b, 20539 Hamburg 
7. Fördernde Institution (Name, Anschrift) 
Umweltbundesamt, Postfach 14 06, 06813 Dessau 
8. 
Abschlußdatum 
31. 12. 2005 
9. 
V eröffentlichungsdatum 
10. 
UFOPLAN-Nr. 
200 25 224 
11. 
Seitenzahl 
244 
12. 
Literatur angaben 
139 
13. 
Tabellen und Diagramme 
98 
14. 
Abbildungen 
52 
15. Zusätzliche Angaben 
16. Kurzfassung 
Kurz- (Cio-13, sPCAs) und mittelkettige (Ci 4 _i 7 , mPCAs) polychlorierte Paraffine sowie Chlordane wurden in 
Fischleber (Dorsch, Kliesche, Flunder) und Sedimenten aus der Nord und Ostsee bestimmt (Probenahme 2002- 
2004). Fisch aus dem Nordatlantik (Island, Lofoten, Bäreninsel) wurde zum Vergleich untersucht. Bisher gab es 
keine Information über die PCA- Belastung dieser Regionen. Verschiedene massenspektrometrische Methoden 
für Screening und Kongenerenanalyse wurden entwickelt. s+mPCA-Gehalte in Fisch waren für Nordsee 
(54-3880 ng/g Fett (f), Mittel 985 ng/g f) und Ostsee (90-3170 ng/g f, Mittel 615 ng/g f) vergleichbar. s+mPCA- 
Gehalte in Dorschlebern aus Hintergrundsgebieten waren bedeutend niedriger (46-265 ng/g fg, Mittel 149 ng/g 
lw). PCA-Konzentrationen in Sedimenten aus der Ostsee (45-377 ng/g Trockengewicht (tw)) waren höher als 
für die Nordsee (5-355 ng/g tw), aber vergleichbar auf der Basis von totalem organischem Kohlenstoff. 
Chlordan-Gehalte waren im niedrigen ng/g Bereich für Fisch und Sedimente. 
Ferner wurde das Vorkommen von Chlorpyriphos (-ethyl und -methyl), Endosulfan (I und II), Trifluralin, 
Dicofol und Pentachlorphenol (PCP) in Wasser-, Sediment- und Biotaproben untersucht. Über diese Pestizide 
lagen bisher kaum Informationen aus der Nord- und Ostsee vor. Dicofol wurde in keiner Probe gefunden 
(< 1 ng/L), PCP wurde in der Elbe und in wenigen küstennahen Stationen beobachtet (< 0,2 bis 1 ng/L). 
Chlorpyrirphos-ethyl, Endosulfan I und Trifluralin wurden in den meisten Proben in sehr geringen, aber 
ähnlichen Konzentrationen gefunden. Die Medianwerte lagen im Bereich von 15 bis 26 pg/L für Meerwasser 
und zwischen 9 und 20,5 ng/kg tw für Sedimente. In Fischleber wurden Mediane von 1,6 bis l,9pg/kg Fett 
gefunden. Trifluralin zeigte als einzige Verbindung eine saisonale Abhängigkeit- mit stark erhöhten Werten im 
Winter. Die Konzentrationsverteilungen sind am besten mit einer diffusen Hintergrundbelastung auf sehr 
niedrigem Niveau zu interpretieren. 
17. Schlagwörter 
Polychlorierte Paraffine, Chlordane, Nordsee, Ostsee, Nordatlantik, Fisch, Sedimente 
Chlorpyriphos-ethyl, Chlorpyriphos-methyl), Endosulfan, Trifluralin, Dicofol, Pentachlorphenol (PCP) 
Meerwasser, GC-NCI-MS 
18. Preis 
19. 
20.
	        
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