Jahresbericht der Deutschen Seewarte für 1933,
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und Herausgabe war Beratungsgegenstand auf der Tagung der Internat. Polar-
jahrkommission in Kopenhagen, im Mai, und bei den Sitzungen des Internat.
Meteorol. Komitees in De Bilt, im Oktober.
Eine Neuauflage der Kartenunterdrucke sowie der im Vorjahre heraus-
gebrachten Probewetterkarten war erforderlich. In Eirweiterung der Probereihe
nordhemisphärischer Wetterkarten vom 1. bis 7, März 1931 wurde außerdem das
vorliegende Beobachtungsmaterial vom ganzen Monat März 1931 kartenmäßig
verarbeitet, Dieser „Probeband“ faßt die Wetterkarten vom 1, bis 31. März 1931
nebst einer Karte der benutzten Stationen und Beobachtungszeiten in einer Mappe
zusammen. Die Auflage beträgt 250.
Mit einem stark herabgesetzten Kostenanschlag erscheint die Herausgabe
der Wetterkarten der Nordhalbkugel vom Polarjahr gesichert, nachdem der Conseil
Exö6cutif des Internationalen Meteorologischen Komitees und die Association de
Möteorologie der Internationalen Union für Geodäsie und Geophysik in dankens-
werter Weise eine geldliche Unterstützung des Vorhabens übernommen haben.
b) Nachrichtendienst.
1. Wettertelegraphie.
Die Anregung, die die synoptische Wettertelegraphie während des zweiten
Polarjahres erfahren hatte, wirkte sich auch nach dessen Beendigung noch aus.
So ist die Meldetätigkeit der von Norwegen eingerichteten synoptischen Wetter-
meldestelle auf Grönland Torgilsbu aufrechterhalten worden.
Canada richtete synoptische Wettermeldestellen im hohen Norden ein (Cap
Hope’s Advance, Churchill, Chesterfield Inlet, Coppermine). Dänemark und Nor-
wegen haben die Gesamtzahl ihrer Schiffswettermeldungen erheblich vermehren
können, so daß jetzt das Nordseegebiet in der Wetterkarte unter Mitbenutzung
der deutschen Fischdampfer -Wettermeldungen fast regelmäßig mit Wetterdaten
belegt werden kann.
Rußland hat sein Wettermeldenetz durch weitere Stationen verdichtet und
erweitert, insbesondere auch im hohen Norden von Sibirien neue Stationen ge-
schaffen. Insofern steht Rußland noch hinter den Beschlüssen der Internationalen
Meteorologischen Organisation zurück, als seine Wetterbeobachtungen nach Orts-
zeit, anstatt nach den festgesetzten Weltzeit-Terminen angestellt werden.
Das synoptische Netz der Seewarte konnte im Ostseebereich, wo noch
Lücken bestehen, durch die Meldestellen Swinemünde und Kolbergermünde ver-
bessert werden,
Infolge weiterer Schrumpfung des Verkehrs nahm die Zahl der vom Schiff-
fahrtsweg nach New York eingegangenen Seeobstelegramme weiter ab, Auf dem
Schiffahrtsweg nach Westindien und dem La Plata dagegen erhöhte sie sich
nicht unwesentlich, da auf diesen Linien sich 15 Handelsschiffe mehr als im
Vorjahr am Wettermeldedienst beteiligten, Auch die Sammlung und Übermitt-
Handelsschiffe,
F-
Termin M.G.Z.
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12
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Summe 3 ahresmittel
JaDUAL as000000000 204 189 164 739
Februar s......... 190 172 144 652
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A 200 189 153 709
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JUDi vewserneeunem 253 220 250 201 934
Er aa a RER 262 202 ] 233 224 921
ÄUgUS ers eknee 340 186 211 192 829
September ........ 276 201 261 234 972
Oktober .........0 8 188 219 192 847
November ........ 238 218 217 ‚206 379
Dezember......- 225 | 227 222 | 205 870
Summe |] 2792 | 2351 | 2598 | 2298 | 10089 |
Mittel 7,7 64 7.1 6.3 27,5
23.8
23.3*
24,9
23.6
29,3
31.1
29.7
26.7
32.4
P7.+
29
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