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Full text: 62/63, 1942/43

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Ans dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums — 62. Band Nr. 1 
der Eichpunkte untereinander möglich gemacht ist. Die Frequenzbeeinflussung geschieht dadurch, 
daß die Meßelemente durch die Kontaktgabe kleine hochfrequente Schwingungsgebilde, die induktiv 
an die Sender angeschlossen sind, sprungweise verändern (Abb. 5). Die Thermometer sind an die 
a) Induktive Ankopplung des „trockenen“ Thermometers 
an Sender I. 
b) Induktive Ankopplung des „feuchten“ Thermometers 
und der beiden Druckkörper an Sender II. 
Qu Quecksilberfaden, Qu th Quecksilberthalliumfaden. 
Anzapfungen eines flachgewickelten Spulenkörpers angelötet und zusammen mit diesem Spulen 
körper auf eine Tragplatte montiert (Abb. 6a und b); die beiden Halteösen dieser Platte vermitteln 
gleichzeitig den elektrischen Kontakt der angezapften Spule mit der Ankopplungsspule an den 
Sender. Der Thermometerfaden ändert dieses Schwingungsgebilde sprungweise, sobald er einen 
Platinkontakt passiert; diese Änderung wirkt induktiv auf den Sender zurück und verschiebt dessen 
Frequenz. Die Verschiebung kann willkürlich gewählt werden je nach der Anzahl der zwischen 
zwei Anzapfungen liegenden Windungen und deren Querschnitt. Auf diese Weise ist eine Unter 
scheidung zwischen großen und kleinen Frequenzsprüngen getroffen worden, aus deren unregel 
mäßiger, aber feststehender Reihenfolge sofort die Nummer des zugehörigen Kontaktes festgestellt 
werden kann. Die Druckkörper sind ebenfalls induktiv an den Sender angekoppelt (Abb. 5b) mit 
einer einzigen Kopplungswindung. Zusammen mit dem „feuchten“ Thermometer sind sie gemein 
sam auf eine Tragplatte montiert und bilden, ebenso wie das „trockene“ Thermometer, eine vom 
Sondenkörper unabhängige Einheit (Abb. 6b). Der Kurzschluß eines Kontaktpaares durch den 
Faden bewirkt einen Frequenzsprung, der die entgegengesetzte Richtung hat und etwa um das 
10-fache größer ist als die kleinen Sprünge des feuchten Thermometers. Dadurch ist er von diesen 
eindeutig zu unterscheiden. Zwischen 600 und 450 mbar findet die Überlappung der Meßbereiche
	        
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