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Full text: 61, 1941

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums. — 6i. Band. Nr. t. 
Bezugnahme auf die Formeln Rauschelbachs. 
In seiner oben (S. 38) zitierten Arbeit: „Grundlagen für einen neuen Hochseepegel“ (Ann. 
d. Hydr. 1932, S. 129 ff.) hat Rauschelbach eine ausführliche Darstellung seines Pegels gegeben. 
Dort findet sich unter Nr. 48 eine genaue Formel zur exakten Berechnung der durch den Pegel 
zu messenden variablen Wassertiefe h x (cm). Sie lautet: 
h. -- s„ 
(1 +®t») 
(14-at) (V + M + D)-h m 
S (M + D) - hm — M • h 
(b — e') 
s 
+ 
s 
s 
(h 0 + h v + h). 
Dabei bedeuten: 
s = Dichte des Quecksilbers; 
b a = Barometerstand im Augenblick der Auslegung in Meereshöhe in cm Quecksilber; 
a = Ausdehnungskoeffizient der idealen Gase = */»»*; 
t a = Temperatur der im Raum (V + M + D) eingeschlosssenen Luft im Augenblick, wo 
der Pegel beim Fieren mit der Wassereinströmöffnung die Meeresoberfläche be 
rührt. °C; 
t — Temperatur der im Druckraum und Oberteil des Meßrohrs eingeschlossenen Luft. 
während der Pegel auf dem Meeresboden steht. ° C; 
s —Mittlere Dichte der Wassersäule von der Oberfläche bis zum Boden; 
V = Volumen des Vorraums 
M - „ „ Meßrohrs | Einheit beliebig; 
D = „ „ Druck raums J 
h m — Höhe des Mefirohrs in cm; 
h = Höhe der jeweils im Meßrohr befindlichen Wassersäule in cm; 
b = Barometerstand während der Messung in cm Quecksilber; 
e' — Sättigungsdruck des Wasserdampfes im Druckraum und Oberteil des Meßrohrs über 
dem im Meßrohr befindlichen Meerwasser während der Messung, cm Quecksilber; 
s' = Dichte des Bodenwassers; 
h 0 — Abstand der Wassereinströmöffnung am unteren Ende des Vorraums vom Meeres 
boden in cm (der Pegel steht auf dem Meeresboden); 
h v — Höhe des Vorraums in cm. 
Bringt man die hier mit Nr. 15.) bezeichnete Formel für W N auf die von Rauschelbach be 
nutzte Darstellungsform, so lautet sie 
(L 0 — d 0 ) 
v 0 -T 
K = 
• T 
-*■ o 
(L-d) 
+ h -f h v + h 0 . 
s ist die mittlere Dichte der Wassersäule von der Oberfläche bis zu dem Niveau N, in dem sich 
der Meniskus im Meßrohr befindet, und h, h v und h 0 haben die oben angegebenen Bedeutungen. 
Diese Formel unterscheidet sich von der Rauschelbachs erstens dadurch, daß dort die 
Größe d 0 des Wasserdampfdrucks im Raum (V + M + D) vor der Auslegung unberücksichtigt 
geblieben ist, und zweitens fehlt hier bei den letzten drei Summanden der Faktor 
Er muß 
in der Formel Rauschelbachs vor das Glied h 0 treten, da dort mit s die mittlere Dichte der 
ganzen Wassersäule bis zum Meeresboden bezeichnet ist (hier ist darum für die mittlere Dichte
	        
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