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Full text: 60, 1940

K. Kalle und H. Thorade: Tabellen und Tafeln für die Dichte des Seewassers (¡7,). 
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ausführen. Um während des Kopfrechnens nicht die zuerst aufgeschlagene Zahl im Gedächt 
nis behalten zu müssen, empfiehlt es sich, sie durch Hinzeigen mit dem Finger oder Bleistift 
so lange festzuhalten, bis die Einschalterechnung beendet ist. Die Tabellen verzeichnen von 6 t 
in erster Linie die beiden Stellen rechts vom Komma*), während die für einen größeren, 
durch treppenförmige Linien abgegrenzten Bereich gemeinschaftlich geltenden Zehner und 
Einer am oberen und unteren Rande vermerkt und zur Erleichterung (nach einem Vorschläge 
von A. Schumacher) mit durchsichtigen blaßroten Ziffern eingedruckt sind. Die Gliederung in 
Gruppen zu 3, 3, 3, 1 hat sich bei Logarithmentafeln als übersichtlich bewährt. 
Hätte die Tafel in gleicher Ausführlichkeit auch die weniger häufigen Salzgehalte von 
0%o bis 30 u /oo und von 38%o bis 41,5%o umfassen sollen, so wäre sie fast 170 Seiten lang 
geworden, ein Umfang, der sich nicht nur als unangemessen verbot, sondern auch erhebliche 
Unbequemlichkeiten infolge des Umblätterns mit sich gebracht hätte. Deshalb erschien es 
besser, das „kreuzweise Einschalten“ für die Salzgehalte unter 30%o und über 38 %o in Kauf 
zu nehmen; übrigens braucht man garnicht kreuzweise 4> im eigentlichen Sinne des Wortes 
zu interpolieren, sondern nur „um die Ecke“ I—►, wie die in der Tabelle angegebenen Beispiele 
zeigen; da in senkrechter Richtung nur die Unterschiede 7, 8, 9, 10 auftreten, bleibt die 
Einschalterechnung mit Hilfe der Einschalttafeln immer noch im Kopfe ausführbar. Scheut 
man doppeltes Einschalten auch der Zehntel und Hundertstel nicht, so läßt sich übrigens die 
ganze C) t -Tafel, wie der Anhang zeigt, auf einer Seite unterbringen, sodaß man überhaupt 
nicht zu blättern braucht**). Im übrigen ergibt sich der Gebrauch der Tabellen aus den 
darunter stehenden Beispielen. 
3. Abweichungen von den Knudsenschen Tabellen. 
Da die vorliegenden Tabellen aus den Knudsenschen berechnet sind, sollten sie genau 
die gleichen Werte liefern wie diese. Aber die Anordnung nach Salz- anstatt nach Chlor 
gehalt hat, wie man bald bemerken wird, des öfteren kleine Abweichungen in der letzten 
Stelle zur Folge. Denn einem Spielräume von 22 %o CI entspricht ein solcher von etwa 40 %o 
Salzgehalt und von 32 Einheiten a . In einer nach CI fortschreitenden Tabelle müssen daher 
oft Sprünge von 2 Einheiten in S und, wenn auch etwas seltener, solche in cf o auftreten. 
Dadurch können Zweifel in der gegenseitigen Zuordnung entstehen. Z. B. seien die auf 
zwei Stellen abgerundeten Werte der Hydrographischen Tabellen den auf drei Stellen nach der 
Formel gerechneten gegenüber gestellt: 
Auf 
zwei Stellen 
Auf 
drei Stellen 
CI %>:) 
S %0 
% 
CI %0 
S%0 
% 
10,06 
18,19 
14,61 
10,060 
18,188 
14,609 
10,07 
18,21 
14,62 
10,070 
18,206 
14,623 
Nach der zweistelligen Tabelle besteht Ungewißheit, welches 6 zu S — 18,20% gehört; erst 
die genauere Rechnung ergibt durch Einschalten ci o = 14,62 (rund). Oder: gefragt sei nach 
*) Als Stellen sind im folgenden stets nur die Stellen nach dem Komma bezeichnet. 
**) Infolge Abrundung kann das Ergebnis in der letzten Stelle gegenüber dein aus der Haupttabelle folgenden abweichen.
	        
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