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Full text: 60, 1940

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums — 60. Band, Nr. 5 
rechnet worden (enthalten in Ergebnisse der Meteorolog. Beobachtungen in Danzig im Jahre 1935, Seite 216). 
Aus den Archiven des Reichsamts für Wetterdienst sind schließlich die Häufigkeiten der Windrichtungen 
zu den drei Terminen 08.00, 14.00 und 19.00 Uhr entnommen worden. Sie sind in den drei letzten Reihen 
der Tab. VIII enthalten. — u n 
Tabelle VIII. 
N 
NE 
E 
SE 
S 
SW 
W 
NW 
C 
Heia . . . . 
(1881-1910) 
10,4 
11,1 
9,4 
10,9 
19,2 
10,2 
10,5 
16,0 
2,3 
Heia . . . . 
(1886—1910) 
10,6 
11,3 
9,1 
10,9 
19,4 
9,9 
10,4 
16,5 
1,9 
Heia . . . . 
(1927—1931) 
8,6 
7,7 
8,9 
12,6 
15,3 
12,4 
16,2 
11,5 
6,8 
Neufahrwasser . 
(1876—1900) 
11,9 
10,1 
7,4 
8,5 
17,9 
14,2 
14,2 
10,1 
5,7 
Langfuhr . . 
(1925-1934) 
10,2 
6,2 
5,4 
11,7 
14,9 
20,3 
17,6 
9,6 
4,1 
8,9 
5,8 
4,5 
14,1 
15,8 
20,0 
14,6 
9,8 
6,5 8 h 
Langfuhr . . 
(1931-1937) 
14,7 
12,7 
5,5 
12,3 
13,7 
16,3 
13,3 
10,0 
1,5 14h 
12,5 
7,0 
5,8 
11,4 
14,2 
15,5 
13,9 
12,4 
7,3 19>> 
Die Mittelwerte von Heia und Neufahrwasser sind sämtlich auf Grund der dreimal täglich aus 
geführten Beobachtungen, die von Langfuhr auf Grund von stündlich ausgewerteten Steffens-Hedde- 
Registrierungen gefunden worden. Man ist daher geneigt, zu den letzteren Werten das größere Zutrauen 
bezüglich ihrer Übereinstimmung mit den tatsächlichen Verhältnissen zu haben. Die Hauptwindrichtung 
liegt danach im SW-Quadranten. Auch im Sommer und Herbst herrschen die südwestlichen Winde vor. 
Im Winter aber liegt das Maximum bei SSE, während im Frühling alle Windrichtungen etwa gleich 
beteiligt sind. . „ . , 
° 2. Regenwindrosen. 
Die vorstehende allgemein gehaltene Betrachtung über die mittlere Windverteilung im Jahr gibt noch 
keinen Aufschluß über die Richtung der Niederschlag bringenden Winde. Entnimmt man z. B. der Tab. VIII, 
daß im Jahresmittel aus SW die meisten Winde kommen, so ist damit nicht gesagt, daß auch der meiste 
Niederschlag bei SW-Wind fällt. Ich habe daher für Langfuhr, wo am Observatorium seit 1931 sehr gut 
bediente Registriergeräte vorhanden sind, die Regenwindrosen für den Zeitraum 1931—1937 berechnet. Ich 
ging dabei ähnlich vor, wie es Schwalbe (38, 103) und Meincke (29, 35) beschreiben. Pluviogramme und Wind 
registrierungen wurden direkt miteinander verglichen; jeder Windrichtung wurde die entsprechende Nieder 
schlagsmenge und Windstärke in m/sk zugeordnet. Eine fertig bearbeitete Monatstabelle ist in Tab. IX 
enthalten. 
Tabelle IX. August 1936 
Niederschlagsmenge 
Summe 
Anzahl der 
Niederschläge 
N . . . . 
0,0 
0,0 
2 
NNE . . 
0,0 
0,0 
1.0 
0,0 
1,0 
4 
NE . . . 
1,1 
1,1 
1 
ENE . . 
0,1 
0,1 
1 
E . . . . 
— 
— 
ESE . . 
13,1 
13,1 
1 
SE . . . 
— 
— 
SSE . . 
0,7 
0.7 
1 
S . . . . 
0,0 
0,5 
5,2 
2,3 
8,0 
4 
SSW . . 
2,7 
1,2 
5,5 
3,2 
12,6 
4 
SW . . . 
3,5 
0,2 
0,5 
0,3 
1,2 
0,0 0,0 
5,7 
7 
WSW . 
0,0 
2,6 
0,0 
0,2 
1,9 
0,1 
4,8 
6 
w ... 
3,8 
9,6 
0,0 
0,2 
0.3 
0,4 0,8 0,0 1,1 
16,2 
9 
WNW 
2,2 
0,0 
0,2 
2,4 
3 
NW . . 
0,2 
0,4 
0,7 
1,7 
2,2 
5,2 
5 
NNW . 
0,0 
— 
1 
c . . . . 
— 
— 
70,9 
49
	        
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