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Full text: 59, 1939

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums — 59. Band, Nr. 2 
H 
H: Oft bildet sich über Korea ein eigenes Hochdruckgebiet aus. Je nach der Lage des Kernes strömen die 
Winde in geringer Stärke vom Hoch aus. Meist liegt der Kern um Mittelkorea, so daß die Nordstationen SE-, S-, 
SW-Winde verzeichnen, die Südstationen NE-, N-, NW-Winde, der Westen E-Winde, der Osten W-Winde. Häufig 
herrscht bei dieser Wetterlage auch Windstille, der Himmel ist meist klar, Niederschläge fallen nicht. 
Vor der Besprechung der Sommerwetterlagen sei zunächst allgemein betont, daß sich im Sommer längst nicht 
eine so stabile und starke Monsunlage einstellt wie im Winter. Der Gradient ist bedeutend schwächer; deshalb 
wurde eine Zweiteilung nur beim ersten Typ vorgenommen. 
Msa: Der Kern des sommerlichen Festlandtiefs liegt in der Mandschurei, der Kern des sommerlichen 
Ozeanhochs am Pazifikrand der japanischen Inseln. Bei starker Ausprägung dieses Wettertyps Msa x zeigen die 
Wetterkarten Ost-West-Isobaren für Korea. Die Winde kommen von S bis SSW in mittlerer Stärke, der Himmel ist 
bewölkt, Niederschläge fallen in geringer Menge. Die entsprechende schwache Ausprägung dieses Typs ist mit 
Msa 2 bezeichnet. SSE-, S-, SSW-Winde geringer Stärke wehen vom Meer ins Mandschurische Tief und bringen 
nur recht geringe Niederschläge.
	        
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