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Full text: 58, 1938

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Aus dem Archiv der deutschen Seewarte und des Marineobservatoriwms — 58. Band, Nr. 9. 
Spalte II gibt die Zahl der Störimpulse an, die sieb nicht wiederholen, Spalte III die Anzahl aller derjenigen, die in 
einer Wiederholung auftreten und Spalte IV die Summe aller überhaupt vorkommenden Störungen. In Spalte V ist 
dann der prozentuale Anteil aller sich wiederholender Störungen von der Gesamtzahl aller vorhandenen gleichen 
Störungen des Monats berechnet. 
Die Tabellen 7 und 8 geben dann eine Zusammenstellung dieser Prozente für Zacken und Bavs in übersichtlicher 
Form nach Monaten geordnet. 
Std.-Int. 
i 
Januar 
Februar 
März 
April 
Mai 
"1 
Juli 
m 
5c 
£3 
< 
Septbr, 
Oktober 
Novbr. 
Dezbr. 
Mittel 
12 
7 
5 
0 
9 
0 
0 
8 
0 
io 
9 
10 
7 
5 
24 
50 
27 
44 
22 
10 
40 
0 
30 
19 
25 
23 
31 
27 
48 
30 
29 
40 
45 
27 
9 
15 
7 
O 
25 
50 
21 
25 
Tab. 7. Prozentualer Anteil aller sich wiederholender Bays zu allen vorhandenen Bays. 
Std.- 
Interv. 
Januar 
Februar 
März 
April 
Mai 
Juni 
Juli 
August 
Septbr, 
Oktober 
Novbr. 
Dezbr. 
Mittel 
12 
10 
7 
17 
18 
31 
54 
54 
45 
52 
48 
50 
49 
37 
24 
47 
48 
50 
55 
62 
63 
63 
52 
63 
67 
64 
55 
57 
48 
35 
27 
48 
54 
58 
61 
49 
51 
51 
54 
60 
51 
50 
Tab. 8. Prozentualer Anteil aller sich wiederholender Zacken zu allen vorhandenen Zacken. 
W'ie man sieht, ist hier noch ein I2-Stundenintervall aufgenommen. Mit seinen 5*/• und 37°/» fällt dieses Intervall 
stark von den 24- und 48-Stundenintervallen ab. 
Nach der Aufstellung der Tageshäufigkeitskurven (Abb. 5) kann uns dieses Resultat nicht überraschen, denn es 
wäre absurd, anzunehmen, daß bei einem Verlauf der Kurven, wie wir sie in Abbildung 5 vorfinden, die meisten 
Wiederholungen nicht nach 24 Stunden resp. 48 Stunden auftreten sollten. Anders verhält es sich allerdings bei den 
Intervallen, die innerhalb des Bereiches größter Häufigkeit liegen, d. h. also Intervallängen von weniger als etwa 12 
Stunden. In diesem Bereich muß die Häufigkeit der statistisch wiederkehrenden gleichen Störungsimpulse wieder zu 
nehmen. Für den Achtstundenabstand ergibt sich so ein Prozentsatz von 13,7. Hier handelt es sich dann auch nicht 
mehr um systematisch wiederkehrendc Störungen, sondern um eine Auszählung von Störungstypen innerhalb einer 
Slörungsfolge unter eventueller Auslassung einiger Stunden. Die Wahrscheinlichkeit, daß es sich um systematisch nach 
einigen Stunden wiederkehrende gleiche Impulse handelt wird also mit kleiner werdenden Abständen geringer. Hieraus 
ergibt sich jetzt die Notwendigkeit, ein zweites Verfahren hinzuzunehmen, das die vorhandenen Unklarheiten beseitigt 
und die bisherigen Ergebnisse näher untersuchen. 
B. Das Vergleichsverfahren. 
Dieses Verfahren beruht auf direktem Vergleich aller auftretenden Störungen miteinander, indem man von einer 
Stunde ausgehend, die Störungen in derselben mit den Störungen in den folgenden Stunden vergleicht. Diese Unter 
suchung wurde für jede Stunde des Jahres 1936 durchgeführt, wobei jede einzelne Tagesstunde mit den folgenden 192 
Stunden, das sind 8 X 24 Stunden, in Verbindung gebracht wurde. Als identisch wurden nur diejenigen Impulse erklärt, 
die genau dieselbe Form, dieselben markanten Punkte bei gleichem Störungsablauf aufzuweisen hatten. 
Die praktische Durchführung erfolgte in der Form, daß, nachdem alle Störungen auf einem Magnetogramrn mit 
einander verglichen worden waren, das nächste Magnetogramm darunter gelegt wurde und daun um jede Stunde weiter 
zum oberen Magnetogramm verschoben wurde. Da Gr. Raum 48-Stunden-Diagrainme hat, wurde dieses Verfahren bis 
zum 4. Diagramm durchgeführt und dann das zweite als oberstes genommen und die Untersuchung in gleicher Form 
weitergeführt. Nach Ausmessung der genauen Zeitintervalle der wiederkehrenden gleichen Störungsarten wurde Tabelle 9 
aufgestellt.**) Sie zeigt in Spalte 2 das Datum der ersten Störungen, in Spalte 5 das der wiederholten. Die genaue 
**) Tabelle 9 siehe Anhang.
	        
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