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Full text: 58, 1938

Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums. —- 58. Bd. Nr. 8. 
20 
Tabelle 16. 
Januar 
Februar 
März 
April 
Mai 
Juni 
A 
— 0,06 
— 0,03 
— 0,03 
— 0,04 
— 0,01 
— 0,02 
B 
0,00 
0,00 
0,00 
— 0,01 
— 0,02 
— 0,03 
Juli 
August 
September 
Oktober 
November 
Dezember 
Jahr 
A 
0,01 
0,00 
— 0,01 
— 0,02 
— 0,04 
— 0,08 
— 0,03 
B 
— 0,07 
— 0,05 
— 0,03 
0,00 
0,02 
0,03 
— 0,01 
(in cal/cm 2 min). 
Die mittleren Abweichungen der Rotstrahlungsmaxima vom Mittelwert für die einzelnen Orte sind in 
der folgenden Tabelle 17 aufgeführt. 
Tabelle 17. 
Maxima der Rotstrahlung: Abweichungen vom Mittel (cal/cni 2 min). 
Ort 
1931 
1932 
1933 
1934 
1935 
1936 
1937 
Danzig 
0,00 
0,01 
— 0,01 
— 
— 
0,00 
— 
Breslau 
— 0,01 
— 0,02 
— 0,03 
0,03 
0,02 
0,01 
— 
Dresden 
— 0,01 
— 0,01 
0,02 
— 0,02 
0,00 
0,02 
0,00 
Schömberg 
— 0,01 
— 0,02 
0,01 
0,00 
0,02 
(0,00) 
— 
Taunus 
0,01 
— 0,03 
0,01 
0,01 
0,00 
0,01 
— 0,01 
Davos 
0,01 
0,00 
— 0,01 
0,00 
0,00 
0,00 
0,00 
Hoch-Serfaus 
— 0,02 
— 0,01 
0,02 
0,00 
0,01 
— 0,01 
0,01 
Zugspitje 
(0,01) 
— 
0,00 
0,02 
0,02 
— 0,02 
— 0,03 
Mittel 
0,00 
— 0,01 
0,00 
0,01 
0,01 
0,00 
(- 0,01) 
Auch hier zeigt sich, genau wie bei den Transmissionskoeffizienten, die günstige Stellung der Jahre 1934 
und 1935, während die Jahre 1932 und 1937 unter dem Mittelwert liegen, der von den übrigen Jahren 
erreicht wird. Es muß aber hierzu erwähnt werden, daß geringfügige Abweichungen vom Mittel bei den 
Jahren 1931, 1933 und 1936 infolge der Abrundung auf 0,01 cal fortfallen. 
2. Relativer Rotgehalt. 
Der relative Rotgehalt der Sonnenstrahlung (dargestellt durch das Verhältnis: Rotstrahlung/Gesamt 
strahlung) macht gewöhnlich bei allen hier vorliegenden Stationen das ganze Jahr hindurch mehr als 60 % 
aus, ist aber im einzelnen starken Schwankungen unterworfen: 
1. in Abhängigkeit von der durchstrahlten Luftmasse gemäß dem Rayleighschen Gesetj (im Laufe des 
Tages) und 
2. in Abhängigkeit von der Luftfeuchte bei konstanter Luftmasse (im Laufe des Jahres). 
Bei größeren Luftmassen als etwa 15 kommen Rotgehalte von mehr als 95 % keineswegs so selten vor, 
wie man vielleicht erwarten würde, während Monatsmittel von 60 % und darunter erst hei sehr kleinen 
Luftwegen festzustellen sind (kleiner als 1,5). Monatsmittel unter 50 % kamen überhaupt nicht vor (Extrem 
fälle können allerdings diese Grenze noch unterschreiten, wobei aber dringend darauf zu achten ist, daß bei 
gleichen Filtern einheitliche Korrektionen angebracht werden!). 
Zum Tagesgang des Rotgehaltes (Rot/Weiß) ist zu bemerken, daß die Nachmittagswerte offenbar 
durchweg etwas größer sind als die des Vormittages, allerdings nicht einheitlich, worauf auch schon Lipp (41) 
hingewiesen hat. Ferner hat der Verfasser den Eindruck, daß dieser Unterschied gewissen Veränderungen
	        
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