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Aus <lem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums. — 58. Bd. Nr. 4.
für den Widerstandsbeiwert c w und für das Belastungsverhältnis b. Diese wurden errechnet aus den Angaben
für den freien Auftrieb A, für das Gewicht aller festen Teile B und für die Steiggeschwindigkeit v' für jeden
Ballon nach folgenden Formeln: Reynoldssche Zahl
R = — v d.
(2)
Hierin ist: Q = Luftdichte in
gr
cm 3
1) = Koeffizient der inneren Reihung der Luft in
gr
cm sek
v' = Steiggeschwindigkeit in
sek
d — Ballondurchmesser in cm.
Theoretisch geht v' hei konstantem A und c w mit proportional, das heißt v' nimmt mit der Höhe zu.
Vq
Diese geringe Zunahme wird mit zunehmender Ausdehnung des Ballons oft durch geringe Gasverluste aus
geglichen, welche A und damit v' um ein Geringes gegen den theoretischen Wert herabsetjen. Es ist deshalb
zulässig, mit einem mittleren v' zu rechnen. Durch die Größe des kugelförmigen Ballons ist d bestimmt aus
n 3 A + B
d 3 e=
6 Q — i> H
=fe-7J V A+B -
(3)
gr
Hierin ist: Q a — Wasserstoffdichte in
cm
Aus den Formeln (2) und (3) erhält man
r =îvW=ïh> v Y a+
B.
(?)
Es entspricht mittleren atmosphärischen Verhältnissen für 1—2 km Höhe, wenn man für die Konstanten
seht:
o =0.00110
v cm 3
<?h — 0.00008 „
Ti = 0.000177 —E-p
cm sek
Set}t man diese Werte ein, so erhält man aus Formel (3)
d = 12.32 Y A + B
und aus der Formel (7)