Dr. Paul Meier: Ergebnisse der magnetischen Beobachtungen im Jahre 1932 in Wilhelmshaven.
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Die Temperaturkoeffizienten a für die beiden Magnete I und Ii für Ablenkungen (A) wurden ohne
Änderungen aus dem Vorjahre übernommen. In der Formel ist dH = e'. s ' T . Da der Skalenwerte'
von Januar bis September 5.36 T und bis Schluß des Jahres 5.15 T ist (siehe unter III) werden die
Faktoren für s' T und dt mit diesen Ausgangswerten:
1. Abschnitt
2, Abschnitt
Magnet I große Entfernung
kleine Entfernung
Magnet II große Entfernung
kleine Entfernung
Magnet I große Entfernung
kleine Entfernung
Magnet II große Entfernung
kleine Entfernung
d<p( r
)-- - 0.187 s't
J_
I
0.142- dt
d tf,
= — 0.527 s' T
+
0.401 • d t
dcf,
= —0.197 s't
I
0.172 • d t
d cp
= — 0.582 s' T
+
0.497 • d t
dcpC:
)= —0.175 s't
4-
1
0.140 dt
d cp
= — 0.496 s't
+
0.393 d t
dcp
= — 0.186 s't
_i_
0.169 d t
d 9
= — 0.533 s't
—
0.484 d t
Nach Anbringung dieser Korrektion wurde die Lamont’sche Verbesserung wegen Ungleichheit der Ab
lenkungswinkel in den verschiedenen Lagen des ablenkenden Magneten A-A<U — angebracht, die
wegen der geringen Unterschiede nur für die kleine Entfernung den Betrag bis zu — 0’.02 erreichte.
Für jede einzelne Einstellung der Ablenkungsbeobachtungen wurde die zeitlich zugehörige
H-Variation abgelesen. s' T ist dann das Mittel sämtlicher Ablesungen reduziertauf t = 20°; ebenso
wurde die Beobachtungstemperatur nach jeder Einstellung abgelesen und aus dem Mittel aller
Temperaturablesungen der Faktor d t = t—20° berechnet.
Die Beobachtungen der Schwingungsdauer erfolgten durch chronographische Registrierung.
Temperatur und Amplitude wurden bei der 56. Schwingung abgelesen. Die Temperaturkoeffizienten
des Vorjahres, die auch für das Berichtsjahr unverändert blieben, sind:
a Ig =193-10-6
*„s - 227■10-6
Der für die Reduktion verwandte Wert der H-Variation ist das Mittel der vier Werte, die
zeitlich zu der 0., 30., 100. und 130. Schwingung zugehören.
Die beobachteten Schwingungsdauern wurden wegen Uhrgang, Torsion des Aufhängefadens,
Schwingungsweite und Beobachtungstemperatur reduziert nach der Formel
dT . 10-5 - T (AJL + V l + e - v. Sin V. - v.« s ■ d t)
Die Reduktion erfolgte logarithmisch mit Hilfe von berechneten Tabellen. Die Variationsreduktionen
wurden numerisch angebracht:
dT
10-6 = __
J
¡TH
m
1
2H
m
• T • dH =
• T • s' • S'r