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Full text: 57, 1937

Dr. Paul Meier: Ergebnisse der magnetischen Beobachtungen im Jahre 1932 in Wilhelmshaven. 
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I. Einleitung. 
Der erdmagnetische Dienst der Kriegsmarine ist im Herbst 1936 vom Marineobservatorium 
Wilhelmshaven an die Deutsche Seewarte Hamburg übergegangen. Die bisherigen Ergebnisse der 
magnetischen Beobachtungen, die in den „Veröffentlichungen des Marineobservatoriums in Wil 
helmshaven“ erschienen sind, werden mit dem vorliegenden Jahrgang fortgesetzt. 
Die erdmagnetischen Beobachtungen und deren Reduktionen sowie die Registrierung der 
Variationen der Komponenten D, H und Z und deren Auswertungen haben sich gegenüber dem 
Jahre 1931, dessen Ergebnisse in den „Veröffentlichungen des Marineobservatoriums in Wilhelms 
haven“, Neue Folge, Heft 5, mitgeteilt sind, nicht geändert. Auch hinsichtlich der Instrumente und 
der Beobachtungsgenauigkeit kann auf die angezogene Veröffentlichung verwiesen werden. 
Das Oberkommando der Kriegsmarine (damals die Marineleitung im Reichswehrministerium) 
bewilligte eine wissenschaftliche Arbeitskraft für den Erdmagnetismus in Form eines Werkver 
trages. Dr. F. Becker (Be), der am 15. August 1932 dem Marineobservatorium auf Werkvertrag zu 
geteilt wurde, übernahm damit vollamtlich die erdmagnetischen Beobachtungen und deren Reduk 
tionen. Als Beobachter waren außerdem noch tätig Dr. P. Meier (Mr) und Dr. W. Lenke (Le). Durch 
die Ungunst der Verhältnisse war das Marineobservatorium gezwungen, die Stelle eines Rechners 
ebenfalls durch Werkvertrag zu besetzen, für die bestimmungsgemäß nur Versorgungsanwärter 
in Frage kamen. Da diese bei Angebot von planmäßigen Stellen das Marineobservatorium ver 
ließen, trat ein ständiger Wechsel ein, der für den Fortschrit der erdmagnetischen Arbeiten sehr 
hinderlich war. Erst im April 1936 wurde eine Angestelltenstelle bewilligt und mit dem Rechner 
Zwickert besetzt, der die Tabellen im IV. Teil berechnet hat. 
Da die letzten fünf Monate des Berichtsjahres im 2. Internationalen Polarjahr liegen und 
der Kommission für das Internationale Polarjahr von dem Marineobservatorium eine Mitarbeit 
auch auf erdmagnetischem Gebiet zugesichert wurde, bringt die vorliegende Arbeit gleichzeitig das 
Material zum 2. Internationalen Polarjahr. 
Bemerkung ! 
4. Ergebnisse der magnetischen Beobachtungen in Wilhelmshaven. In 
den „Veröffentlichungen des Marineobservatoriums in Wilhelmshaven“, Neue Folge, 
Heft 5 : Dr. F. Beclcer, „Ergebnisse der magnetischen Beobachtungen im Jahre 1931“ 
und in „Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums“ 
Bd. 57, Nr. 6: Dr. Paul Meier, „Ergebnisse der magnetischen Beobachtungen im 
Jahre 1932 in Wilhelmshaven“ sind infolge einer Änderung des Z-Skalenwertes 
die Angaben der Vertikalintensität und der Inklination verfälscht und 
nicht zu verwerten. Eine Richtigstellung wird bei der Veröffentlichung der 
Ergebnisse der zweiten Hälfte des Polarjahres 1932/1933 erfolgen. 
Dr. Paul Meier. 
(Aus: Annalen der Hydrographie u.Marit.Meteorologie 
November 1938, Beite 563.)
	        
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