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Full text: 52, 1933/34

Gerhart Schiuze: Die praktische Wetteranalyse, 
65 
Die Eintragung eines Wettertelegramnies von Breslau 8 Uhr in die Arbeitswetterkarte geschieht 
folgendermaßen (vgl. Fig. VI): 
JJJ C L C M wwH b N L DDFWN BBBTT UC H abb RR mm E 
411 9 4 26943 61395 03451 732 03 94 52 6 
Die Beobachtungen der Bergstationen werden, unter Weglassung von BBB, ganz in rot eingetragen, um 
gegenüber den Bodenstationen stärker in Erscheinung zu treten. Die Sehiffsbeobachtungen werden, soweit 
sie mit dem Land-Code übereinstimmen, beim Einträgen in die Wetterkarte wie Landstationen behandelt. 
Die abweichenden Schlüsselzahlen ti (der Unterschied zwischen Luft- und Wassertemperatur) wird nach 
Ausrechnung in grün unter TT gesetzt. Die Angabe des Schiffskurses und der während der lebten drei 
Stunden zurückgelegten Fahrtstrecke wird durch eine in die Bewegungsrichtung zeigende Pfeilspitze mit 
Fiederung der Geschwindigkeit (ähnlich wie die Windstärke in schwarz dargestellt (vgl. Fig. VI). 
Außer diesen Eintragungen hat sich das Einzeichnen der ©'-Werte — unter Umrechnung auf einen 
vergleichbaren NN- (Normal-Null) Wert sehr bewährt. Die Eintragung erfolgt dabei am besten als große 
Zahl in blau unterhalb des Stationskreises; die Werte der Bergstationen werden dabei durch Unter 
streichung hervorgehoben. 
Neben der besprochenen Arbeitswetterkarte wird als Nebenkarte vorteilhaft die Darstellung der 
Höhenwinde in Form einer Projektion der jeweiligen Windrichtung der verschiedenen Höhen auf den 
Erdboden benutzt, und die aerologischen Aufstiegsergebnisse werden im Thetagramm (vgl. Moese und 
Schinze 34) dargestellt. 
Nicht unerwähnt darf bleiben, daß auch dem Papiermaterial der Arbeitswetterkarten Bedeutung zu 
schenken ist und nur gut radierfähiges Papier verwendet wird. Die Eintragungen erfolgen am besten 
mit bunter Tusche. 
Erst unter Beachtung auch dieser rein technischen Grundlagen dürften alle technischen Voraus 
setzungen für eine luftmassenmäßige Wetteranalyse nach der „Bergener Schule“ gegeben sein. 
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Figur VII 
Figur VIII
	        
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