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In der Karte sind die normalen Jahresniederschläge aller Stationen nebst der Anzahl der zu ihrer Ableitung-
verwandten Regen]ahre gemäß Tabelle 4c eingetragen.
Als Kriterium für die größere oder geringere Zuverlässigkeit der Normalmittel wurde das von Heidke
dargcstellte Kriterium ([15], S. 51 bis 53) benutzt. Zur Ermittlung dieses Kriteriums setzt Heidke
d = der Spannweite der jeweils in Frage kommenden Stufe; z. B. bei 21. Palime mit einem normalen Jahres
niederschlag von 1463 mm ist d —1500 — 1250 = 250 mm;
m = den Werten von Tabelle 4c, Spalte XVI, also gleich der durchschnittlichen Abweichung der reduzierten
Mittel vom normalen in Prozenten des Normalmittels; für 21. Palime ist m = l%;
,u = den Werten von Tabelle 4 c, Spalte XV, also gleich der durchschnittlichen Abweichung der reduzierten
Mittel vom normalen in Millimetern; für 21. Palime ist ,u = 15 mm.
Heidke führt zwei Zahlenbeispiele an, aus denen folgt, daß die gleichen Werte von m und von ,« ganz
verschiedenen Einfluß besitzen können, je nach der Stufe, der sie angehören. Es bildet also weder die Größe
der Werte m noch die der ,« für sich allein ein allgemein gültiges Kriterium für die größere oder geringere
Zuverlässigkeit der Normalmittel.
Aus Heidkes Untersuchung ergibt sich jedoch ferner, daß man ein brauchbares Kriterium erhält, wenn
man d und miteinander in Beziehung setzt. Heidke kommt zu dem Ergebnis, daß es bei der Festsetzung
der zulässigen Höchstwerte der u angebracht ist, diese nicht einfach proportional der Stufengröße d zu
setzen, sondern zu glätten nach der Formel
,«i = ^(di—1 + 2 di -|- di i)= c Di.
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In dieser Formel ist
hi der zur Stufe i gehörige Wert von h,
di 33 33 33 ^ 33 33 d,
di — 1 33 >3 33 ^ 1 33 33 33 d,
di+1 3/ 33 ,3 i - 1 1 33 33 33 d,
c eine Konstante, die für die Höchstwerte der zuverlässigen, der ziemlich zuverlässigen und der wenig
zuverlässigen Normalmittel nacheinander die Werte 'A, V», 1 annimmt und
Di = V« (di-i + 2 di +di+i).
Die Normalmittel sind also nach Heidkes Untersuchung zu bezeichnen
als
als
als
als
als
als
als
als
Die hiernach sich ergebenden Grenzwerte sind in den Spalten IV bis VI der Textzusammenstellung 5
angegeben. In dieser Textzusammenstellung sind alle Brüche ausnahmslos nach unten abgerundet, z. B.
26 2 /« auf 26, damit niemals — auch nicht durch Abrundung — die Höchstwerte überschritten werden können.
100 hi
Da nun Spalte XVII in Tabelle 4c die Werte von —angibt, so sind die in Spalte XIV dieser Tabelle
angegebenen Normalmittel zuverlässig, ziemlich zuverlässig, wenig zuverlässig oder unzuverlässig, je nach
dem die zugehörigen Werte der Spalte XVII gleich 0 bis 25, gleich 26 bis 50, gleich 51 bis 100 oder größer
als 100 sind.
zuverlässige, wenn ,"i < ‘A Di ist,
ziemlich zuverlässige, wenn V« Di < hl < V» Di ist,
wenig zuverlässige, wenn 'ADi<,«i < Di ist,
unzuverlässige, wenn m > Di ist,
oder, was dasselbe bedeutet,
zuverlässige, wenn
25
ziemlich zuverlässige, wenn
50
Di = 100 1St ’
wenig zuverlässige, wenn
unzuverlässige, wenn
100
25
100
hi ^ 50 . ,
Di = 100 lst ’
hi 100 .
Di = 100 1St ’
100
Di > 100
ist.