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Full text: 49, 1930/1931

66 Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. — Band 49, Nr. 4 — Paul Pummerer und Rudolf Otto Steiner: Höhenwind- 
Eine Auszählung nach 100 m-Stufen, in der Weise wie Seilkopf 1 ) die Wolkenhöhen von 
5 Studienfahrten gemeinsam bearbeitet hat, ergibt folgendes: 
200 m — 
300 
m 
(ausschl.) 
1 
1100 
m 
— 1200 
m 
(ausschl.) 
1 
300 m — 
400 
m 
>} 
5 
1200 
m 
— 1300 
m 
99 
3 
400 m — 
500 
m 
»» 
6 
1300 
in 
— 1400 
m 
99 
3 
500 m — 
600 
m 
99 
6 
1400 
m 
- 1500 
m 
99 
0 
600 m — 
700 
m 
99 
4 
1500 
m 
— 1600 
m 
99 
3 
700 m — 
800 
m 
99 
8 
1600 
m 
— 1700 
m 
99 
1 
800 m — 
900 
m 
99 
5 
1700 
m 
— 1800 
m 
99 
1 
900 m — 
1000 
m 
99 
2 
1800 
m 
1900 
m 
99 
2 
1000 m — 
1100 
m 
99 
3 
1900 
m 
—■ 2000 
m 
99 
0 
2000 
m — 2100 
m 
(ausschl.) 
0 
2100 
m — 2200 
m 
»> 
1 
2200 
m — 2300 
m 
99 
0 
2300 
m — 2400 
m 
99 
1 
2400 
m — 2500 
m 
99 
1 
3 2500 
m 
99 
6 
Daß die starke Zunahme der Häufigkeit bei etwa 400 m trotz der beschränkten Erfassungs 
möglichkeit der noch tieferen Wolken reell ist, geht wohl einwandfrei aus der Parallelität mit der 
Hauptschichtfläche in derselben Höhe hervor, die sich gerade in unseren Beobachtungen so aus 
geprägt gezeigt hat. Ferner zeigen sich Häufungsstellen bei 500 m, 750 m, 1100 m, 1300 m, 1600 m, 
Tiefstwerte der Häufigkeit bei 1000 m, 1400 m, 1900 — 2000 m, wie sie in ganz ähnlicher Weise 
auch sonst gefunden werden. 
Sehr gut ist das Zusammenfallen dieser Häufungswerte und andererseits der mittleren 
Höhen der niedrigen Wolkenarten mit den Hauptschichtflächen der Atmosphäre nach den Ergeb 
nissen des vorangehenden Abschnitts. 
Betrachtet man z. B. die für das Passatgebiet wichtigste und typischste Wolkenart der str-cu, 
für die auch viele Messungen vorliegen, gesondert, so ergeben sich für sie der Größe nach geordnet, 
folgende Werte: 
750 m 
1500 m 
2100 m 
780 m 
1500 m 
2300 m 
1000 m 
1550 m 
2400 m 
1200 m 
1600 m 
2600 m 
1200 m 
1750 m 
3000 m 
1300 m 
1800 m 
1330 m 
1800 m 
Ohne Zwang zerfallen die Höhenwerte in die hier schon gegebene Dreiteilung, die niedrigsten 
Werte bis zu 1300 m, dann ein Sprung bis 1500 m, dann ein weiterer Sprung von 1800 auf 2100 m. 
Die Mittel innerhalb der drei Gruppen gebildet, ergeben Werte, die sich mit 1080, 1640 und 2480 m 
den gefundenen Hauptschichtflächen wunderbar anpassen. 
Eine ähnliche sinngemäße Zusammenfassung der 25 Werte der niedrigen Turbulenz-Wolken 
der cu und fr-cu ergibt mit 430, 730 und 1100 m die Uebereinstimmung mit den drei untersten 
Hauptschichtflächen. 
*) H. Seilkopf: Flugmeteorol. Ergebnisse der Ozeanstudienfahrten der Deutschen Seewarte. Ann. d. I-Iydr. usw. 1927, 
Heft VI/VII, Seite 182.
	        
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