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Full text: 47, 1920-1925 (1929)

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Prof. Dr. 15. Schul/.: Die Gezeiten an der flandrischen Küste und auf der unteren Schelde. 
3) Tidenhub. 
Ostende 
Zeebrugge 
Ostende minus Zeebrügge 
Halbmonatliche 1 Ostende 
Ungleichheit | Zeebrügge 
Ostende minus Zeebrügge 
4.34 
4.53 
4.57 
4.54 
4.38 
4.12 
3.741 3.40 
3.08 
2.95 
3.09 
3.46 
3.80 
4.12 
3.87 
4.12 
4.31 
4.34 
4.31 
4.16 
3.90 
3.56 
3.21 
2.93 
2.78 
2.98 
3.27 
3.57 
3.89 
3.67 
0.22 
0.22 
0.23 
0.23 
0.22 
0.22 
0.18 
0.19 
0.15 
0 17 
0.11 
0.19 
0.23 
0.23 
0.20 
+0.47 
+0.66 
-0.70 
+0.67 
+0.51 
+0.25 
-0.13 
-0.47 
-0.79 
- 0.92 
-0.78 
- 0.41 
-0.07 
+0.25 
0.00 
0.45 
-1-0.64 
+0.67 
+0.64 
0.49 
+0.23 
- 0.11 
-0.46 
-0.74 
- 0.89 
-0.69 
-0.40 
-0.10 
-0.22 
0.00 
0.02 
+0.02 
0.03 
•1-0.03 
0.02 
+0.02 
- 0.02 
-0.01 
- 0.05 
-0.03 
-0.09 
-0.01 
-1-0.03 
-0.03 
0.00 
Der Tidenhub ist in Ostende im Mittel 8.87 m, in Zeebrügge ist er 20 cm geringer. Dies ist im 
wesentlichen durch den Unterschied in der Höhe des mittleren Niedrigwassers in beiden Orten bedingt, 
der 16 cm beträgt. Die Hochwasser unterscheiden sich im Mittel nur um 4 cm (vergl. Figur 2). — Die 
halbmonatliche Ungleichheit (vergl. Tabelle und Tafel 1, Nr. 2) ist wie allgemein in der ¡Nordsee er- 
Fig. 2. 
Höhe des Hoch- und Niedrigwassers 
im dreijährigen Mittel Okt. 1915—Sept. 1918 
lieblich. 1 ) Der Nipptidenhub beträgt in Ostende 64.8%, in Zeebrügge 64.1% des Springtidenhubs ge 
genüber 40% am nördlichen Eingang zur Nordsee und über 75% in der Elbmündung. Die absoluten 
extremen mittleren Werte des Tidenhubs sind in Ostende 4.57 und 2.95 m, in Zeebrügge 4.34 und 2.78 m 
bei den Mondaltern 2 und 9. 
Da beim Mondalter 2 und 9 mehrere Hoch- und Niedrigwasser «intreten, die nicht alle in stren 
gem Sinne als zu Spring- und Nipptiden gehörig zu betrachten sind, wurde zur Feststellung des Nipp- 
und Springtidenhubes sowie der Hoch- und Niedrigwasserhöhen noch ein exakterer Weg beschritten. 
Unter Anwendung einer Springverspätung von 2 Tagen 3 Stunden 2 ) wurden aus den Eintrittszeiten 
von Voll- und Neumond sowie erstem und letztem Viertel die Spring» bezw. Nippzeit ermittelt und dann 
die Höhen des vorhergehenden und nachfolgenden Hoch- und Niedrigwassers ausgezogen. Die Mittel 
werte ergaben die Höhe des Spring- bezw. Nipptidenhoch- und -niedrigwassers. Die für die einzelnen 
Jahre festgestellten Werte und die Gesamtmittel sind in Tabelle 4 zusammengestellt. 
*) vergl. die Darstellung von A. Merz in Nordseehandbuch, Südlicher Teil. Berlin 1923. S. 36. 
2) vergl. Gezeitentafel für 1918 S. 56.
	        
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