40 Aerologische n. Hydrographische Beobachtung, d. deutsch. Marinestat. wälirend der Kriegszeit 1914—1918. — Heft 3.
Tabelle 18. Die Windgeschwindigkeiten über Flandern in größeren Höhen.
3000
3500
4000 4500
5000 5500
6000
3000 3500
.U
§
4-
Ot
5000
5500
6000
Frühling
Herbst
1 11
143
84
75 49
39 23
15
u
96 74
59 45
30
22
17
Flandern ( A v
0.7
0.9 1.2 -
0.1 0.3
0.3
Flandern •
V
0.5;
0.6 0.4
1.1
1.9
0.7
1 U
12.(1
12.7
13.6 14.8
14.7 15.0
15.3
V
13.0 13.5
141 14.5
15.6
17.5
18.2
( 11
180
174
153
140
n
216
216
195
162
Mittleres I j ,.
1.5
1.8
1.2
Mittleres
J
V
1.2
1.7
1.8
I l?
8.5
10.0
118
13.1
V
8.7
9.9
11.6
13.4
Sommer
Wintet
1 "
177
132
100 81
65 53
33
11
45 32
21 14
8
5
5
Flandern \ d v
0.8
0.5 0.5
0.8 0.5
0.3
Flandern
->
z?
0.5
1.0 0.6 0.1 1.0 0.0
1 v
10.3
11.1
11.6 12.0
12.8 13.3
13.6
V
15.9 16.4
17.3 18.0
18.1
19.1
19.1
i 11
341
341
307
258
n
110
111
93
70
Mittleres I j v
1.1
1.2
1.1
Mittleres
J
V
1.8
1.6
2.2
\ V
7.0
8.1
9.3
10.5
V
9.8
11.6
13.2
15.4
*) Die Zahlen für das mittlere Europa aus: \V. Peppier. Die Windgeschwindigkeiten über mittleren Breiten Europas bis
/.u grossen Höhen. Wetter 1919. Heft 11/12.
Fig. 4 (siehe Tafel) veranschaulicht gut den jahreszeitlichen Gang der Windgeschwindigkeit;
deutlich tritt auch die viel stärkere Windzunahme mit der Höhe in der Bodenschicht im Winter gegen
über dem Sommer hervor.
Tabelle 19.
Monatsmittel der Änderung der Windrichtung mit der Höhe über St. Michel.
(August 19L7 September 1918.) (+ = Rechtsdrehung, — Linksdrehung.)
12
200
500
1000
1500
2000
2500
12 200
500
1000
1500 2000
2500
200
500
1000
1500
2000
2500
3000
200 500
1000
1500
2000 2500
3000
1917
1918
August
13.4
6.9
0.6
1.3
0.0
0.7
.0.7
März
10.5 --5.9
5.8
8.4
4.8 0.2
5.6
Septbr.
17.2
-2.3
1.3
-0.2
0.5
-3.3
2.3
April
9.1 6.2
6.i
1.1
0.2 2.5
0.9
Oktober
18.6
8.3
4.3
1.5
0.0
,3.3
4.1
Mai
12.0 5.9
-0.3
2.2
3.6 3.0
0.8
Novbr.
13.0
9.7
4.1
03
3.3
29.0
5.5
Juni
4.3 4.0
3.9
-0.4
2.8 3.8
3.4
Dezbr.
23.5
5.2
0.4
10.5
2.7
4.1
7.3
Juli
10.3 1.6
0.2
1.4
0.4 -0.2
-1.0
1918
August
4.2 5.0
0.2
2.5
5.2 0.6
-3.8
■lannar
15.6
10.2
6.5
1.4
14
0.5
D.D
Septbr.
8.9 2.4
3.0
3.0
2.0 1.8
1.5
Februar
14.1
8.8
8.3
5.6
1.9
27
0.1
Die
Drehung des
Windes
mit der
Höhe. Tab.
19 enthält für St.
Michel die Mittel der
Winddrehungen, loh stelle zunächst die am meisten interessierenden mittleren Drehungen der Boden
schicht und die Gesamtdrehungen zwischen Erde und 2000 m zusammen:
Im Ganzen ist die Drehung für die Boden
schicht über St. Michel etwas größer, was bei der
kontinentaleren Lage zu erwarten ist. Die Differenz
ist besonders groß im Herbst und Winter, ln den
Frühling- und Sommermitteln hat sonderbarerweise
Breedene die stärkere Drehung. Es ist möglich, daß
diese Eigentümlichkeit dem Einfluß des Seewindes
zuzuschreiben ist, der an der Küste die vertikalen Drehungen vermehrt; zum Teil wird es auch dadurch
verursacht sein, daß über dem kontinentaleren St. Michel im Sommer und Frühling infolge der stärkeren
Konvektion und vertikalen Durchmischung die Drehung in der Bodenschicht am Tage vermindert wird.
In den höheren Schichten sind die mittleren Drehungen wenig übersichtlich. In der Schicht
200,500 m beträgt die Rechtsdrehung nur noch die Hälfte der Bodenschicht, derselbe Betrag wie in
Erde — 200 m
Frühling
Sommer
Herbst
Winter
Jahr
St. Michel
10.4
8.4
14.3
17.4
12.6
Breedene
11.8
9.8
6.0
9.5
9.2
Erde — 2000 m
St. Michel
25.0
14.9
23.8
35.3
24.8
Breedene
25.9
22.5
197
26.5
23.7