P. Heidke: Erfolg und Güte örtlicher Vorhersagen im täglichen Wetterdienst.
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Werten (caa) der Spalte 25 zuzuzählen hat; zweifelhaft ist also, oh die zugehörigen mit A bezeichneten
Sturmzeiten als teilweise oder als volle Umschlagszeiten zu rechnen sind. Den stürmischen Um
schlagszeiten A ist eine Sturmzeit a unmittelbar vorangegangen. Die A werden nur deshalb als Um
schlags- und nicht als volle Beharrungszeiten gerechnet, weil während einer Sturmpause von mehr als
8 Stunden zwischen der letzten Bö der Sturmzeit a und der ersten Bö der Sturmzeit A die Wind
geschwindigkeit dauernd unter 15.0 Sekundenmetern geblieben war. Wäre der Sturmzeit A eine Wind
zeit b vorangegangen, so wäre die Sturmzeit A unter (baa) als teilweise Umschlagszeit zu verrechnen,
gleiehgiltig wie lang die Sturmpause war. Zweifellos ist es nun nicht angängig, wenn der Sturmzeit A
eine Sturmzeit a vorangegangen ist, für die Sturmzeit A einen größeren Umschlag festzusetzen, als wenn
ihr eine Windzeit vorausgegangen war. Mithin mügsen die (aaA) den (baa) zugezählt werden und nicht
den (caa); entsprechend die (abA) den (bba), die (acA) den (bca), die (a'a'A) den (b'a’A'), die (a'b'Ä)
den (b'b'a') und die (a'cA') den (b'c'a).
Rechenschema IV 2: 1. Ausfüllung der Spalten 1 bis 20 und 31 bis 174 unter Beachtung
der Fußnoten 1 bis 5. — 2. Berechnung von Y k x , Yk % , | h, Y k x h, Yk 2 h, E, B, G bzw. Yk, Yb, Ykh,
E, B, G unter Beachtung der Fußnoten 5 bis 7.
5c V) Temperaturvorhersagen in Wärmegraden bei einem Schwellwert
unter Verwendung der statistischen Vorhersage, welche aus der Neigung
des Wetters zur Erhaltung seines Zustandes abgeleitet ist.
(Rechenschema V 1 siehe Seite 88, V 2 siehe Seite 89.
Zu berechnen ist 1. H nach Formel (24), — 2. E nach Formel (25), — 3. B. nach Formel (25A), —
4. G nach Formel (26A) und (4).
Als Beispiel sind für die Vorhersagegruppen der beiden Reihen Jahr des Rechenschemas V 1
Spalte 1 bis 9 und Spalte 1' bis 9' unter Beachtung von dessen Fußnoten 1 bis 4 beliebige Zahlemverte
eingetragen, deren Summe 865 ergibt, indem täglich eine Vorhersage für ein Nichtschaltjahr ange
nommen ist.
Rechenschema VI: Einzutragen sind für jeden Monat: 1. Zahl der Vorhersagen in Spalte 16
und 16'. — 2. Auszählung der Häufigkeit von a, b, c in der Spalte II 4 bzw r . II 5 des Eintragungs
schemas und deren Eintragung in die Spalten 10 bis 12 bzw. 13 bis 15 des Rechenschemas VI. —
3. Auszählung der Häufigkeit von a\ b', d in der Spalte III 4 bzw. III 5 des Eintragungssehemas und
deren Eintragung in die Spalten 10' bis 12' bzw. 18' bis 15' des Rechenschemas VI. — 4. Kontrolle
gemäß dessen Fußnote 5. — 5. Auszählung der Häufigkeit der Vorhersagegruppen gemäß den beiden
Spalten II 4 und II 5 bzw. III 4 und III 5 des Eintragungsschemas wie deren Eintragung in die
Spalten 1 bis 9 bzw. 1' bis 9' des Rechenschemas V 1. — 6. Kontrollen gemäß dessen Fußnoten 1 bis 4.
— 7. Berechnung der Spalten 1" bis 16" unter Beachtung der Fußnoten 1, 6, 7 des Rechenschemas V 1.
— 8. Die Reihen a = Jahr sind die Summen der einzelnen Monatswerte. — 10. Ihre Multiplikation mit 2
ergibt die Reihen b = 2 X Jahr. — 9. und 11. Unmittelbar nach der Ausführung von 8. bzw\ 10. Kon
trollen gemäß Fußnote 2 bis 7 des Rechenschemas V 1.
Rechenschema V 2: 1. Ausfüllung der Spalten 1 bis 5 wie 11 bis 41 unter Beachtung der
Fußnoten 1 bis 5. — 2. Berechnung von H 3 ‘, E, B, G unter Beachtung der Fußnoten 5 und 6.
5c VI) Temperatur Vorhersagen in Wärmegraden bei zwei Schwellwerten
unter Verwendung der statistischen Vorhersage, welche aus der Neigung
des Wetters zur Erhaltung seines Zustandes abgeleitet ist.
(Rechenschema VI 1 siehe Seite 90, VI 2 siehe Seite 92.)
Zu berechnen ist 1. H nach Formel (28), — 2. E nach Formel (29), — 3. B nach Formel (29A), —
4. G nach Formel (30A) und (4).