P. Heid k e: Erfolg: und Güte örtlicher Vorhersagen im täglichen Wetterdienst.
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bürg). — Sonst ist der in Spalte III 3 vermerkte Unterschied (z— t x ) in gleicher Weise entscheidend
wie die in Spalte II 3 vermerkten Unterschiede (f —f a ) für die Eintragungen in Spalte II 4; nur ist
a' statt g, b' statt b, d statt c, d' statt d, d statt e zu setzen.
Spalte III 5 dieselben Eintragungen wie in Spalte II 5; nur ist a' statt a, b' statt b, d statt c,
d' statt d, d statt e zu setzen.
5c) Rechenschemata.
Im Abschnitt 4a dieser Arbeit sind fünf Gruppen von Wetterdienst-Vorhersagen nachgewiesen.
Für vier derselben sind Formeln zur Berechnung ihres Erfolges und ihrer Güte abgeleitet; bei jeder
dieser Gruppen ist noch zu unterscheiden, ob e i n oder zwei Schwellwerte bei der Aufstellung der Vor
hersagen festgesetzt sind. Es ergeben sich mithin 2X4=8 von einander verschiedene Rechenschemata.
Es sind zu unterscheiden:
I. Wetterdienst-Vorhersagen für Umschlagszeiten und Beharrungszeiten ohne Ereigniszeiten und
Fehlzeiten bei Festsetzung von einem Schwellwert und bei Verwendung der statistischen Vorhersage,
welche aus der Neigung des Wetters zur Erhaltung seines Zustandes abgeleitet ist; zu benutzen sind
die Formeln (24), (25), (25a), (26); hierfür ist im Eintragungsschema Hamburg Mai 1927 kein Beispiel
vorhanden;
II. Wetterdienst-Vorhersagen für Umschlagszeiten und Beharrungszeiten ohne Ereigniszeiten und
Fehlzeiten bei Festsetzung von zwei Schwellwerten und bei Verwendung der statistischen Vorhersage,
welche aus der Neigung des Wetters zur Erhaltung seines Zustandes abgeleitet ist; zu benutzen sind
die Formeln (28), (29), (29a), (30); ein Beispiel sind die Vorhersagen für die Temperaturänderungen im
Eintragungsschema Hamburg Mai 1927;
III. Wetterdienst-Vorhersagen für Umschlags- und Beharrungszeiten mit Ereignis- und Fehlzeiten
bei Festsetzung von einem Schwell wert und bei Benutzung der statistischen Vorhersage, welche aus der
Neigung des Wetters zur Erhaltung seines Zustandes abgeleitet ist; zu benutzen sind die Formeln (8),
(9), (10), (10a), (11) oder (8 1 ), (9*), (10*), (10%), (111) oder (8«), (9«), (10»), (10»a), (11»); Beispiele sind die
Vorhersagen für Frosttage und Gewittertage im Eintragungsschema Hamburg Mai 1927.
IV. Wetterdienst-Vorhersagen für Umschlags- und Beharrungszeiten mit Ereignis- und Fehlzeiten
bei Festsetzung von zwei Schwellw r erten und bei Benutzung der statistischen Vorhersage, welche aus der
Neigung des Wetters zur Erhaltung seines Zustandes abgeleitet ist. Zu benutzen sind
A die Formeln (12a), (12b), (13), (14), (14a), (15) oder (12%), (12'b), (13*), (14i), (14%), (15i), wenn „Nei
gung zum Eintritt des anzusagenden Ereignisses“ sowohl für die Wetterdienst-Vorhersagen wie die
Vorhersagezeiten möglich ist; Beispiele sind die Vorhersagen für die Windstärke, Bewölkung und
Niederschlagshöhe im Eintragungsschema Hamburg Mai 1927;
B die Formeln (12»), (13»), (14»), (14»a), (15»), wenn „Neigung zum Eintritt des anzusagenden Er
eignisses“ nur für die Wetterdienst-Vorhersagen, aber nicht für die Vorhersagezeiten möglich ist.
V. Wetterdienst-Vorhersagen für die Temperatur 18 ) in Graden bei Festsetzung von einem Schwell
wert und bei Verwendung der statistischen Vorhersage, welche aus der Neigung des Wetters zur Er
haltung seines Zustandes abgeleitet ist; zu benutzen sind die Formeln (24), (25), (25A), (26A); hierfür
ist im Eintragungsschema Hamburg Mai 1927 kein Beispiel vorhanden. Im übrigen entsprechen die
Eintragungen denen des unter VI dieses Abschnittes gewählten Beispiels; jedoch kommen die Ein
tragungen d und e bzw r . d’ und d niemals in den Spalten II 4 und II 5 bzw. III 4 und III 5 des Ein
tragungsschemas vor.
VI. Wetterdienst-Vorhersagen für die Temperatur 13 ) in Graden bei Festsetzung von zwei Schwell
werten und bei Verwendung der statistischen Vorhersage, welche aus der Neigung des Wetters zur Er
*3) Dasselbe Eintnagungs- und dasselbe Rechenschema kann benutzt werden für in Graden gegebene Vorher
sagen der Extremtemperaturen. Selbstverständlich müssen für diese Vorhersagen erst noch Werte ermittelt werden,
die der interdiurnen Aenderung der mittleren Tagestemperatur (f) entsprechen; ebenso sind bei Benutzung von zwei
Soh wellwerten für diese Vorhersagen m L und mg noch zu bestimmen.