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Full text: 40, 1922

Dr. A 1 b. Beliler: Die imperimi. Teinperatur.-:eh wank ungen au der Westseite Europas unti tier Üstseite Nordamerikas. 
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I. Die unperiodischen Teinperatursdnvaiikungeii 
an der Westseite Europas und an der Ostseite Nordamerikas. 
a. Das Beobachtungsmaterlai. 
Das Material zu meinen Untersuchungen stammt aus folgenden Quellen: 
Handschriftliche Aufzeichnungen des Herrn Prof. Meinardus für die europäischen Stationen: 
Vardö, 
Kopenhagen, 
Bodü, 
Schwerin, 
Christiania, 
Frankfurt, 
Christiansund, 
Genf, 
Edinburg, 
Prag, 
Greenwich, 
Wien, 
Madrid, 
Rom, 
S. Fernando, 
Malta, 
für die amerikanischen S t a t i o n e n: 
Upernivik, 
New Bedford, 
Jakobshavn, 
Washington, 
Godthaab, 
Norfolk, 
Jvigtut, 
Knoxville, 
St. Johns, 
Charleston, 
Toronto 
Key West. 
Die handschriftlichen Reihen der nordamerikanischen Stationen sind, soweit möglich, mit den 
von dem Amerikanischen Weather Bureau heraus gegebenen verglichen 1 ); letztere mußten natürlich 
erst in Celsius-Graden umgerechnet werden. 
Weiterhin stammen die Beobachtungsreihen von 
Berlin aus Hellmann’s „Das Klima von Berlin“, 
Nantes aus Angot’s „Etudes sur le climat de la France“, 
Bordeaux aus Angot’s „Etudes sur le climat de la Francce“, 
Toulouse aus Angot’s „Etüde zur le clinrat de la France“, 
Marseille aus Angot’s „Etudes sur le climat de la France“, 
Hebron aus „Deutsche Überseeische Beobachtungen“ u. Met. Z. 1890. 
Nain aus „Deutsche Überseeische Beobachtungen“ u. Met. Z. 1896. 
Bei der Auswahl der Stationen habe ich mich von verschiedenen Gesichtspunkten leiten lassen. 
Zunächst mußte es sich darum handeln, daß die Gebiete, deren unperiodische Temperaturschwankungen 
betrachtet werden sollen, von den gewählten Stationen gleichmäßig überspannt werden. Die Tempe 
raturverhältnisse müssen sowohl in ihrem Verlauf von Norden nach Süden als auch — für Europa -- 
von Westen nach Osten in klarer Weise zu überschauen sein. Für Europa wurde die Lage daher so 
gewählt, daß die Verbindungslinien der einzelnen Stationen gewissermaßen ein von Norden nach 
Süden gerichtes dreistrahliges Bündel darstellen, das diesen oben genannten Anforderungen zweck 
mäßig entspricht. Aus der folgenden Tabelle und der Karte Fig. 1 auf Tafel 1 ist die Lage sämtlicher 
Stationen ersichtlich. 
Die Betrachtung der Temperatur- wie der Luftdruckverhältnisse erstreckt sich, soweit möglich, 
auf den einheitlichen Zeitraum von 1871—1900. Einzelne Monatslücken wurden durch Reduktion auf 
benachbarte Stationen ausgeglichen; wo ganze Jahre fehlten, wurde indessen nur das Jahresmittel durch 
Reduktion ermittelt und zur Betrachtung herangezogen. Die Lücken in den Reihen waren erfreu 
licherweise im allgemeinen nicht erheblich. Lediglich Hebron und Nain machen eine Ausnahme, indem 
für diese Stationen nur die Reihen von 18 bezw. 21 Jahren vorliegen. Ihre Werte gestatten also keine 
strenge Vergleichbarkeit. Ich habe aber trotzdem diese Stationen mit herangezogen, da in der Reihe 
der amerikanischen Stationen sonst eine zu große Lücke entstehen würde und da ihre Werte eine Be 
urteilung der Erscheinungen im Großen immerhin zulassen. 
*) Nach Monthly Weather Revue. Washington, he raus gegeben v. T. si.A. Weather Bureau.
	        
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