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Full text: 38, 1920

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1920 Nr. 3 — 
Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind die von der Marine in bestimmten Zeiträumen auf 
gewandten Beträge noch einmal besonders aufgeführt. 
Aus weiteren Zusammenstellungen geht hervor, daß sich der geringste allein für Ankauf (ohne 
Prämien) an eine Firma gezahlte Betrag auf 600 Mark (Ekegren, Krahmer) beläuft, während der 
höchste die Summe von 145 350 Mark (Chron.-Werke) beträgt. Dieser letzte Betrag ist besonders be 
merkenswert, weil er sich nur auf einen Zeitraum von 9 Jahren bezieht. Mehr als 50 000 Mark allein 
durch die Ankaufspreise haben außerdem erzielt: Knoblich: 53 550 Mk., Lidecke: 71450 Mk., Bröcking: 
76 450 Mk. und Lange: 106 450 Mk. 
Aber auch die übrigen nicht besonders hervorgehobenen Fabrikanten verdanken der ehemaligen 
Kaiserlichen Marine eine bedeutende materielle Beihilfe. In dieser Beihilfe wird die Chronometer - 
Tndustrie nicht ohne Grund eine Anerkennung ihres andauernden Strebens nach Verbesserung ihrer Er 
zeugnisse erblicken. 
2. Erzielte Durchschnittsbeträge und prozentische Verteilung der angekauften Chronometer auf die 
einzelnen Klassen. 
Es wird von allgemeinem Interesse sein, den Durchschnittsbetrag festzustellen, den einzelne Her 
steller am Ankauf plus Prämie für ein Chronometer erzielt haben. 
Der höchste bis zur 40. Prüfung für ein Chronometer erzielte Betrag beläuft sich auf 1800 Mark 
und wurde dem Chronometermacher Eaabe für Ankauf und Prämie gezahlt — ein besonderer 
Glücksfall. Die diesem Betrage am nächsten kommenden Summen erzielten für ein Instrument: 
Straßer & Rohde: 1190 Mk., Lange & Söhne: 1075 Mk., Jensen: 1009 Mk., Vetterlein: 1000 Mk. 
Von den Firmen, die sich in den letzten Jahren regelmäßig an den Prüfungen beteiligten, er 
hielten im Durchschnitt für ein Instrument: Chron.-Werke: 979 Mk., Kurtz: 864 Mk., Lange: 1075 Mk., 
Lidecke: 941 Mk., Union: 950 Mk., Wiegand: 986 Mk. 
Diese Beträge übertreffen nicht unbedeutend die bis zur 40. Wettbewerb-Prüfung von der 
Handelsmarine gezahlten Summen. 
Tabelle 20. 
Ankauf in Prozenten, Verhältnis der Prämienzahl zur Ankaufszahl und durchschnittlich gezahlte 
Beträge in den verschiedenen Zeiten. 
Mittelwerte. 
Nummer 
der Wett 
bewerb- 
Prüfung 
In uml außer 
Wettbewerb 
geprüfte 
Chronometer 
Angekanfte 
Chronometer 
Ankauf 
in Prozenten 
A nzahl 
der Prämien 
Anzahl der an 
gekauften 
Chronometer, 
auf die eine 
Prämie entfällt 
Ankaufs 
summe plus 
Prämien 
Dnrehscl 
ein 
Ankauf 
nittlich en 
Chronomete 
Prämie 
tfiel auf 
r für 
Ankauf 
plus 
Prämie 
1—5 
38.2 
6.6 
17°o 
3.4 
1.9 
A 6 500 
M 706 
Ji 279 
M 985 
6—10 
24.2 
6.4 
26 
4.0 
1.6 
5 760 
606 
294 
900 
11—15 
23.4 
6.6 
28 
4.4 
1.5 
6 50« 
633 
352 
985 
16—20 
29.6 
10.0 
34 
4.6 
2.2 
8 941 
658 
236 
894 
21—25 
44.6 
21.4 
48 
3.6 
5.9 
18 010 
761 
81 
842 
26—30 
59.6 
28.4 
48 
4.4 
6.5 
26 660 
786 
153 
939 
31—35 
80.8 
38.6 
48 
6.0 
6.4 
36 350 
794 
148 
942 
36—40 
74.0 
50.4 
68 
6.0 
8.4 
50 230 
884 
113 
997 
P. I-II 
31.5 
22.5 
71 
1.5 
15.0 
22 250 
922 
67 
989
	        
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