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Full text: 35, 1912

Bewölkungsverhältnisse und Sonnenscheindauer von Nordamerika. 
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6 
Canada 
Montana. 
Wyoming 
Utah 
Arizona . 
Mexico 
er mit 40°/o von November bis Dezember und mit 50% von Oktober bis Februar seinen niedrigsten und 
mit 60°/o im Sommer seinen höchsten Wert. Hier liegt auch das schon früher Gefundene klar vor Augen- 
die geringe Veränderlichkeit des Betrages der Sonnenscheindauer im Inneren der Vereinigten Staaten. 
Ein ähnliches Bild ergibt die Betrachtung der Isoplethen für den 110.° W. L. (Fig. 18). In Arizona 
erreicht mit 90 % die Sonnenscheindauer im Juli und 
November ihren höchsten Betrag und sinkt bis 80% 
herab. Schon in Utah nimmt sie im Winter auf 70%, 
60% und 50% ab, bleibt aber im Sommer mit 80% 
in ziemlicher Höhe. Auch in Wyoming behauptet 
sie sich im Sommer noch auf 80 °/o, geht aber hier im 
Winter auf 50% herab. Im Norden von Montana 
verringert sie sich auf 40 % im November und De 
zember und steigt im Juli und August auf 70% an. 
Endlich im Süden von Canada hat sie mit 60% im 
Juli ihre oberste und mit 30% im Dezember ihre 
unterste Grenze. 
In gleicher Weise lassen die Isoplethen der 
West- und Ostküste dieselben Merkmale hervortreten. 
Auch in diesem Falle war es nötig, die Isoplethen 
der Westküste in zwei Diagrammen darzustellen, 
von British Columbia bis zum 40.° N. Br. einesteils 
und von da bis Süd-Californien andernteils. 
Der nördliche Teil (Fig. 19) zeigt, wie die 
Sonnenscheindauer im Winter von 50 % in Nord- 
Californien zu 40% in Oregon, 30% in Nord-Oregon 
und 20% in Washington und British Columbia ab 
nimmt und der Sommer die höchsten Beträge auf 
weist. Die 60 % behaupten sich im Juni und Juli 
von Californien bis British Columbia. 
Californien . 
ы X X X 
50° N. Br. 
Das Bild des südlichen Teiles (Fig. 20) ge 
staltet sich einfacher. Um die 90 % im Juli und 
August in Mittel - Californien verteilen sich die Be 
träge von 80 % von April bis Oktober, und im Winter 
finden sich in Süd-Californien 70%, die sich nördlich 
bis 60% erniedrigen. 
Die Isoplethen der Ostküste (Fig. 21) sind 
an eine Linie von Anticosti nach Florida gebunden. 
Bei diesem Diagramme sind die Unterschiede des 
Nordens und Südens nicht so weitgehend wie bei den 
anderen. Von 50% in Florida im Winter nimmt der 
Betrag der Sonnenscheindauer allmählich ab, erst in 
New Brunswick erreicht er 40%. Das Maximum 
ändert sich von 70% im Süden im Frühling zu ■60% 
nördlich bis Maine im Herbste und geht erst in New 
Brunswick im Sommer auf 50% herab. 
Diese letzteren Diagramme zeigen deutlich, wie 
der Norden sich weniger des Sonnenscheines erfreut 
als der Süden, und zwar ist dies im Westen besser 
zu erkennen als im Osten. Am geringsten sind die Unterschiede längs des 100.° W. L. Die Westküste 
ist hinsichtlich der Sonnenscheindauer im Vorteil vor der Ostküste, aber nur bis zum 40.° N. Br.; sodann 
tritt das Umgekehrte ein. 
Canada. . . 
Maine .... 
N. Hampshire . 
Massachusetts 
Connecticut . 
New Jersey 
Virginia . . . 
Nord-Carolina 
Süd-Carolina . 
Georgia . . . 
Florida . . . 
Golf V. Mexico
	        
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