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Full text: 34, 1911

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Aua dem Archiv der Deutschen Seewartc. 1911, Nr. 1. 
H. Siemer auf der Heimreise fort. Über die Rückreise erhielt ich folgenden, durch das meteorologische 
Journal ergänzten Bericht: 
Von der Küste kamen wir am 17. Januar nachmittags 2 Uhr mit mäßigem Passat gut ab und 
passierten am fünften Tage schon die Inseln San Ambrosio und San Felix. Am 24. holte der Wind 
nordöstlich und brachte uns in 83 u West über den 30. Breitengrad. Von dort bis zum 40. Grad waren 
jedoch volle zehn Tage nötig, da der Wind bei dem sehr hohen Luftdruck von 774 mm südlich war und 
dann ganz flaue westliche Winde folgten. Erst das fallende Glas brachte steife westliche Winde, die in 
guten Etmalen die „Pangani“ am 25. Tag Kap Horn runden ließen. Auch weiter war die Gelegenheit 
bis 30° Süd sehr gut, denn diese Breite wurde am 22. Februar in 32° West erreicht. In den folgenden 
Tagen war der Fortschritt nur gering, und dann stellten sich Windstillen ein. Vom Südostpassat, der in 
dieser Zeit bis 2(5° stehen sollte, war nichts zu bemerken. Erst auf 20° gingen die nördlichen 
Winde über Ost in den Südost über, um, teilweise steif, die „Pangani“ in der Nacht zum 3. März in 
flotter Fahrt über die Linie in 28° West zu führen. Noch an demselben Tage ging nach einer 
Gewitterbö der Südost in den Nordost über, der frisch und steif bis 20 0 durchhielt. Der Wind holte 
hierauf erst ganz östlich, dann allmählich unter Auffrischen südöstlich und stand so bis 32 °. Ihn 
löste frischer bis stürmischer Nordwest ab, mit dem das Schiff noch die Ostpassage der Azoren — 15 Tage 
nach der Linie — durchsegelte. Von den Azoren ging es auf der Isobare eines ausgebreiteten 
Hochdruckgebietes über West- und Mitteleuropa mit südlichen und südwestlichen Winden, so daß am 
77. Tage abends der Meridian von Lizard geschnitten werden konnte. Schon zwei Tage vorher hatten 
die Beobachtungen beendet werden müssen, da das letzte Gefäß zerbrach.
	        
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