l)i.- v
-ertikalc
'IVmperaturvprtcilung
zwischen
dem Krdboden und 3000 m
über Ilambur
39
Tabelle
31. Extreme der
Temperaturänderuiig auf
je 100 m Höhe.
Winter
S o m m e r
Bei Inversion
zwischen
17 bis
500 bis
1000 bis
1500 bis
2000 bis
17 bis : 500 bis
1000 bis 1
500 bis
2000 bis
500
1000
1500
2000
2500
500
1000
1500
2000
2500
17 und 500 in |
0.8
—1.9
1.0
—1.1
1.0
—1.0
1.0
-0.7
0.0
—0.1
1.2
— 0.4
0.9
—0.0
1.2
0.2
1.0
0.3
(i.O
0.4
500 „ 1000 „ {
1.2
0.0
0.8
0.8
0.8
12
0.8
0.8
1.0
0.7
—0.8
—1.8
-0.8
- -0.5
—0.1
0.1
—1.2
, —0,1
0.0
0.3
1000 „ 1500 „ {
1.0
1.0
1.0
0.7
0.7
1.3 1
1.1
0.8
0.9
0.8
—0.3
—0.7
—1.0
-0.5
—0.1
—0.0
—0.3
—0.8
-0.1
0.1
1500 ,, 2000 „ {
0.9
—1.9
1.1
—0.3
1.0
—1.0
0.7
—0.7
0.7
—0.1
-M
1.0
0.1
1.2
0.2
0.7
-LI
0.7
—0.1
2000 „ 2500 „ {
0.9
—0.2
0.9
0.3
1.0
—0.9
0.8
0.2
0,1
0.1
1.8
0.4
1.0
0.2
0.9
—0.1
1.0
0.2
0.0
—0.9
Wie cs die Stabilitätsbedingungen fordern, wird die Temperaturabnahme nach der positiven Seite
in den meisten Fällen durch den Betrag von 1° für 100 m (die adiabatische Temperaturänderung in
vertikal bewegter trockener Luft) begrenzt, während sie nach der negativen Seite, also in der Richtung der
Temperaturumkehrungen, in einzelnen Fällen bis 1,8" und 1,0° selbst hier steigt, wo es sich nur um
Differenzen zwischen den festen 500-m-Stufen handelt, die bei der geringen Mächtigkeit vieler Inversionen
das Phänomen nur sehr abgestumpft erscheinen lassen. Der mehr zufällige Charakter der Inversionen zeigt
sich in der großen Veränderlichkeit der Grenzen nach der negativen und der geringen nach der positiven
Seite. Überschreitungen der Grenze von 1" nach der letzteren finden sich im Winter nur an zwei Stellen,
im Sommer sind sie in der untersten 500-m-Schicht auch in diesen Aufstiegen fast ebenso vertreten wie
in den inversionslosen (Tabelle 27), natürlich mit Ausnahme der Fälle, wo eine Inversion unterhalb 500 m
vorkommt, ln etwa der Hälfte auch dieser Sommeraufstiege war der Temperaturgradient zwischen dem
Boden und 500 in gleich oder größer als 1 °.
Die geringe Größe, die der mittlere Temperaturgradient in Tabelle 30 vielfach auch in den übrigen
Schichten für den Fall zeigt, daß in einer Schicht eine Inversion besteht, ist zum Teil dem Vorhandensein
von Inversionen auch in diesen Schichten zuzuschreiben. So ist z. B., wenn man nur hohe Aufstiege
nimmt, im Winter bei zwei Drittel, im Sommer bei der Hälfte aller Aufstiege die Inversion in der be
trachteten Schicht nicht die einzige, sondern es sind bei demselben Aufstiege auch in anderen Schichten
Inversionen angetroffen worden. Nehmen wir, da dies Verhältnis natürlich mit der Höhe des Aufstiegs
sich ändert, nur Aufstiege, die mindestens 2500 m erreichten, so stellen sich für die einzelnen Iuvcrsions-
etagen der Tabelle 30 die Zahlen in den drei Winter- und drei Sommermonaten so:
Tabelle 32. Zahl der Aufstiege <> 2,5 km) mit mehreren oder mit einer einzigen Inversion.
Bei Inversion in der Höhe zwischen
(km)
Summe
Obis0.5 0.5bis 1
1 bis 1.5 1.5 bis 2 2 bis 2.5
2.5 bis3
mit anderen Inversionen ....
22 9
10 12 7
0
00
ohne andere „ ....
19 8
0 1 3 2
0
32
mit anderen Inversionen ....
4 8
10 12 lo
11
55
bummer <
. ohne andere „ ....
3 5
12 11 10
13
54
Die mittlere Größe der Temperaturgradienten in den Fällen, wo außerhalb der betrachteten Schicht
in dem Aufstieg keine weiteren Inversionen beobachtet wurden, gibt Tabelle 33. Sie ist der Tabelle 30
analog gebildet, in der die Inversionen in anderen Schichten nicht eliminiert sind; wir begnügen uns aber
mit den drei Winter- und drei Sommermonaten.