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Full text: 34, 1911

Die vertikale Temperatur-Verteilung zwischen dem Erdboden und 3000 m über Hamburg. 33 
Aus der Tabelle 14 ist bereits zu ersehen, daß die ganz großen Inversionen auf die Monate Oktober 
bis Januar beschränkt sind. Das sind auch die vier Monate, in denen auf 100 Aufstiege 87—98 Inversionen 
kommen, während die übrigen Monate deren Ai bis höchstens 82 aufweisen. Wir wollen daher für diese 
Monate etwas eingehendere Angaben machen. 
Tabelle 28. 
Seeliöhe 
Windrichtung 
in 500 m 
Höhe 
0 
00 
200 
500 
10001500 
2000 2500 
gj 
6* 
SÄ 
bis 
bis 
bis 
bis 
bis 
bis 
bis 
bis 
cs= 
SS: 
00 
200 
500 
O 
LC 
o 
2500 3000 
U 
rss 
CÄ 
=* 
Summe der Inversionen 
3.9 
37.0 
38.3 
54.3 
10.7 
16.9 
4.9 
8.0 
15.8102.7 
32.1 
14.2 
10.8 
Zahl ,, „ 
3 
11 
18 
20 
0 
12 
6 
0 
7 
30 
28 
12 
9 
Oktober . . 
Zahl der Aufstiege . . 
91 
91 
91 
83 
74 
00 
39 
28 
— 
■ 
— 
— 
Wahrscli. einer Invers. 
0.03 
0.12 
0.20 
0.21 
0.08 
0.20 
0.15 
0.22 
— 
— 
— 
Mittlere Größe 
2.1 
2.7 
1.8 
1.4 
0.8 
1.4 
2.3 
3.4 
1.1 
1.2 
1.2 
Summe der Inversionen 
4.9 
59.2 
58.5 
37.1 
32.9 
22.4 
4.2 
3.1 
11.9 
93.6 
21.9 
44.4 
52.9 
Zahl 
5 
15 
19 
17 
18 
9 
4 
4 
7 
21 
17 
21 
20 
November . 
Zahl der Aufstiege. . . 
90 
90 
89 
S1 
67 
52 
32 
15 
— 
_ 
— 
— 
Wahrseh. einer Invers. 
0.00 
0.17 
0.21 
0.21 
0.20 
0.17 
0.13 
0.27 
— 
— 
— 
— 
Mittlere Größe 
1.0 
4.0 
8.1 
2.2 
1.8 
2.5 
1.0 
0.8 
1.7 
4.4 
1.3 
2.1 
2.0 
Summe der Inversionen 
13.2 
38.4 
49.9 
23.7 
20.1 
9.3 
0.0 
0 
14.9 
71.4 
38.5 
14.8 
57.0 
Zahl „ „ 
7 
12 
19 
21 
14 
10 
0 
i) 
0 
25 
19 
11 
25 
Dezember . 1 
Zahl der Aufstiege . . 
83 
83 
82 
70 
60 
43 
29 
20 
— 
— 
— 
— 
— 
Wahrscli. einer Invers. 
0.08 
0.15 
0.23 
0.28 
0.23 
0.23 
0.21 
0 
— 
— 
— 
— 
— 
Mittlere Größe 
1.9 
3.2 
2.7 
1.1 
1.9 
0.9 
0.1 
0 
2.4 
2.9 
2.0 
1.3 
2.3 
Summe der Inversionen 
12.2 
30.1 
09.4 
30.8 
L4.5 
13.3 
2.2 
5.5 
19.4 42.0 
35.0 
50.1 
45.6 
Zahl 
8 
15 
19 
14 
7 
11 
2 
3 
0 
9 
21 
24 
22 
Januar. . .■ 
Zahl der Aufstiege . . 
80 
80 
79 
06 
51 
37 
22 
8 
— 
— 
— 
— 
Wahrscli. einer Invers. 
0.10 
0.19 
0.24 
0.21 
0.14 
0.30 
0.19 
0.37 
— 
— 
— 
— 
— 
Mittlere Größe 
1.5 
2.4 
8.7 
2.2 
2.1 
1.2 
1.1 
1.8 
3.2 
4.7 
1.7 
2.1 
2.1 
Summe der Inversionen 
34.2 
170.7 
210.1 
145.9 
84.2 
61.9 
11.9 
17.0 
02.0 309.7 
128.1 123.5 
100.3 
Zahl „ 
23 
53 
75 
72 
45 
42 
18 
13 
71 
0.18 
20 
85 
85 
08 
82 
Januar . 
Zahl der Aufstiege. . . 
Wahrscli. einer Invers. 
344 
0.07 
344 
0.15 
341 
0.22 
300 
0.23 
252 
0.18 
192 
0.22 
122 
0.15 
z 
z 
Mittlere Größe 
1.5 
3.2 
2.9 
2.0 
1.0 
1.5 
0.7 
1.3 
2.4 
3.7 
1.5 
1.8 
2.0 
Will man die verschiedenen Schichten in bezug auf die Wahrscheinlichkeit einer Inversion vergleichen, 
so muß man deren verschiedene Dicke beachten. Auf je 100 m Schichtdicke kommt im Mittel dieser vier 
Monate unter 10UO Aufstiegen folgende Anzahl von Inversionen: 
17 _ 60 — 200 — 500 — 1000 —1500 — 2000 — 2500 > 2500 m Höhe 
115 110 73 40 36 44 30 30 
In den Schichten oberhalb 500 oder 700 m übertrifft die Häufigkeit der Inversionen in diesen vier 
Monaten kaum den Jahresdurchschnitt. Unterhalb 500 in aber ist sie ungefähr das Doppelte von diesem. 
Wie vorwiegend die großen Inversionen dieser Monate südöstlichen Luftströmungen angehören, 
während unter den kleinen die Südwestwinde vorwalten, zeigen die Tabellen 24 und 25 (Seite 34). 
Die Tabelle 25 gibt die prozentische Umrechnung der Zahlen der Tabelle 24 (auf 100 Aufstiege) 
und gestattet, sie mit den entsprechenden Zahlen für Frühling und Sommer zu vergleichen. 
Heide Abschnitte des Jahres stimmen also darin überein, daß die Tendenz zu großen Inversionen 
bei südöstlichen, diejenige zu kleinen Inversionen oder Isothermien dagegen bei südwestlichen Winden am 
größten ist. Aber auch bei den für eine Tempcraturumkehr minder günstigen Winden der Monate Oktober 
bis Januar kommen deren fast so viel vor wie bei den günstigsten Windrichtungen während der Monate 
März bis August. 
Archiv 1911. Nr. 5. 5
	        
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