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Full text: 33, 1910

Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. 1910, Xr. 2. 
30 
Tabelle 15. Wahrscheinlichkeit der Regenlosigkeit. 
(Gewißheit = 100.) 
J5 
£“H 
N 
April 
tí—( 
Juni 
Juli 
Aug. 
Sept. 
¿4 
i 
N 
i* 
San Sebastián 
Orduña 
Bilbao 
Santander 
— 
Llanos 
— 
(5 
Oviedo 
— 
2 
— 
— 
— 
2 
— 
— 
— 
— 
— 
Arnao 
La Coruña 
— 
4 
Santiago 
Pontevedra 
Vigo 
8 
— 
— 
— 
— 
— 
— 
— 
— 
— 
— 
La Guardia 
5 
— 
— 
. 
— 
5 
lo 
5 
— 
— 
— 
— 
Orense .... .... 
4 
8 
4 
— 
7 
4 
7 
19 
— 
— 
— 
4 
Montalegre 
— 
— 
— 
0 
— 
— 
17 
11 
— 
— 
— 
— 
Porto 
3 
— 
— 
— 
3 
3 
11 
— 
— 
— 
5 
Guarda 
— 
3 
— 
3 
— 
— 
18 
18 
— 
— 
3 
Serra da Estrella 
0 
— 
5 
— 
— 
— 
5 
— 
— 
— 
— 
Coimbra 
— 
— 
— 
3 
— 
3 
— 
0 
— 
— 
— 
— 
Burgos 
3 
5 
3 
— 
— 
— 
5 
5 
3 
— 
3 
— 
Soria 
3 
5 
— 
— 
— 
3 
5 
5 
— 
— 
— 
3 
La Vid 
0 
18 
— 
0 
— 
— 
0 
o 
0 
— 
— 
11 
Valladolid 
5 
5 
5 
3 
— 
— 
13 
18 
5 
3 
— 
8 
Moncorvo 
5 
10 
— 
10 
— 
lo 
33 
33 
5 
— 
5 
10 
Segovia 
. 5 
5 
— 
— 
— 
— 
5 
15 
— 
— 
— 
— 
Avila 
— 
10 
— 
— 
— 
— 
10 
10 
— 
— 
— 
10 
Salamanca 
3 
8 
3 
3 
— 
5 
23 
18 
5 
— 
— 
8 
Ofia 
— 
5 
— 
— 
— 
— 
— 
5 
— 
— 
— 
— 
Pamplona 
Zaragoza 
7 
3 
2 
2 
— 
8 
10 
3 
— 
3 
— 
Huesca 
3 
5 
— 
3 
— 
3 
3 
3 
— 
— 
3 
5 
schlagsmengen. Wie aus der Tabelle 2 zu ersehen ist, fallen z. B. in Moncorvo im August durch- 
schnittlich 12 mm Regen. Wenn wir nun aber erfahren, daß dieser Monat in 33 unter 100 Fällen voll 
ständig regenlos bleibt, so wird unsere Anschauung über den Wert dieses Durchschnitts wesentlich be 
richtigt; denn wir wissen .jetzt, daß in den übrigen G7 Fällen sehr viel mehr als 12 mm Regen fallen 
muß, um diesen Mittelwert zu ermöglichen. I)a dasselbe für die übrigen Sommermonate gilt, darf man 
woiterschließen, daß die relative Veränderlichkeit der Niederschlagsmengen in der Trockenheit sehr groß 
ist, was auch die früheren Ausführungen bestätigt haben. 
Fährt man in dieser Art der Betrachtung fort und ermittelt für die Stationen unseres Gebietes die 
Wahrscheinlichkeit einer Niederschlagshöhe von weniger als 5 mm, wie es in Tabelle'. 10 (S. 31) geschehen ist, 
so erhält diese Übersicht ein von der vorigen wesentlich verschiedenes Aussehen, und man bemerkt, daß in 
dem betrachteten Gebiete nur noch drei Stationen existieren, nämlich Bilbao, Santander und Pontevedra, 
an denen in allen Monaten eine Niederschlagshöhe gemessen wird, welche die von 5 mm überschreitet. 
Andererseits ist zu konstatieren, daß auf den Hochflächen Altkastiliens in jedem Monate der Fall eintreten 
kann, daß die beobachtete Niederschlagsmenge die von 5 mm nicht erreicht. 
Betrachtet man die einzelnen Jahrgänge und berechnet aus ihnen die Häufigkeit der Monatsextreme 
in den einzelnen Jahren, so bemerkt man, wie aus der Tabelle 17 zu entnehmen ist, daß die entsprechende 
größte Monatssumme des Niederschlages im allgemeinen am häufigsten in dem Monate verkommt, welcher 
das größte Generalmittel des Regenfalles aufweist. So erscheint z. B. in Bilbao das Monatsmaximum des 
Regens am häutigsten im Dezember, doch kann die größte Monatssumme auch in einem der übrigen 
Monate erwartet werden. In den 45 Beobachtungsjahren, welche uns von dieser Station zur Verfügung
	        
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