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Full text: 33, 1910

26 
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. 1910, Nr. 1. 
J a h r e s s u m tu e n des N i e d e 
rschlags 
in Millimetern. 
1890 
1891 
1892 
1893 
1894 
1895 
Wanga 4 0 39' S. Br. . 
— 
— 
— 
1684 
1067 
978 
Mombasa -1° 4' S. Br. . 
. 950 
1184 
671 
1631 
965 
871 
Takaunga 3° 41' S. Br.. 
— 
— 
815 
1034 
965 
907 
Malindi 3° 13' S. Br. . 
— 
1067 
765 
1290 
734 
886 
Lanm 2° 1(3' S. Br. . . 
. 740 
— 
— 
1130 
536 
— 
Kisimayu 0° 22’ S. Br. . 
— 
— 
— 
— 
cc 
GO 
— 
1896 
1897 
1898 
1899 
1900 
Mittel 
Wanga 
. 1438 
1440 
693* 
1333 
1519 
1269 
Mombasa 4° 4' S. Br. . 
. 1656 
1336 
635* 
894 
1567 
1115 
Takaunga 3° 41' S. Br.. 
. 1214 
1382 
610* 
841 
1476 
1027 
Malindi 3° 13’ S. Br. 
. 1361 
1473 
366* 
848 
940 
1003 
Lamu 2° 16’ S. Br. . . 
. 1049 
820 
315* 
559 
— 
736 
Kisimayu 0° 22' S. Br. . 
. 495 
505 
277* 
315 
328 
378 
Die Kurven der Figur 10 
zeigen für 
alle Stationen große 
Anpassung 
aneinander. 
Das Jahr 1890 
1890 91 92 
Do 
96 97 
99 1900 
war zu Lainu normal, zu Mombasa etwas zu trocken, 1891 an beiden Stationen über dom Durchschnitt, 
das folgende überall darunter. Das Jahr 1803 war allgemein zu feucht, 1804 und 1805 zu trocken; 180(3 
und 1807 führten einen positiven Ausschlag herbei 
und dann folgte an allen Stationen das Minimum 
von 1808. An den meisten Stationen dauerte die 
Trockenheit auch noch im nächsten Jahre an. Das 
Jahr 1000 war an drei Stationen zu feucht, an 
zwei — zu Malindi und Kisimavu — ein wenig 
zu trocken. Die Kurve von Kisimavu verdankt ihre 
gestreckte Gestalt dem niedrigen Durchschnittswert. 
Eine Darstellung in Prozenten würde sic nicht so 
erheblich von den anderen Kurven unterschieden 
haben. 
Die Niederschlagsmengen schwanken 
also an der ganzen osta frikanischen Küste 
von etwa 8° S. Br. bis zum Äquator im 
gleichen Sinne. 
B. Die Hungersnöte in Deutscli-Ostafrika. 
(Tab. S. 30 ff.) 
1. Das Material. 
Schon im ersten Hauptteil sind einige Re 
sultate der folgenden Untersuchung verwertet 
worden. Sie ermöglichten dort die Ausdehnung des 
Vergleichs 
(1 Höhen teil — 200 mm.) 
der einzelnen Regenprovinzen unter 
einander auf die Zeit vor Anstellung meteorologischer Beobachtungen im Schutzgebiet. 
Der Wert solcher Angaben über Dürre-Hungersnöte als klimatologisches Material ist naturgemäß 
ein einseitiger. Sie vermögen nur die negativen Werte der Regenmessungen, d. li, die Summen, die unter 
dem Mittel bleiben, zu ersetzen und auch von diesen nur die ganz extremen. Sie haben sich aber trotz 
dem schon oben als brauchbar erwiesen. 
Das Material, das zur Feststellung der Hungersnöte benutzt wurde, setzt sich zusammen aus der 
R eiseliteratur dieses Gebietes (von 1844 an), den Tagebüchern von vier Missionsstationen, 
Bagamojo, Morogoro im Uluguru-, Honga im Kagurugebirgc und Tununguo in Ukami, die ich der Güte des 
Hochw. Herrn Bischofs Vogt in Bagamojo verdanke, und aus den DenkschriftenüberdieEntwi c k 1 u n g
	        
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