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Full text: 33, 1910

Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. li.HO, Nr. 2. 
32 
Tabelle 17 (Fortsetzung). 
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stehen, war die größte Regenhöhe zehnmal im Dezember zu bemerken, in acht Jahren im November, in 
sieben im März, je viermal fiel sie auf den September oder Januar, im Oktober, Februar oder April trat 
sie je dreimal auf. In den übrigen Monaten kam sie nur höchstens einmal vor, und im August ist niemals 
während dieses Beobachtungszeitraumes das monatliche Regenmaximum beobachtet worden. Demgegenüber 
ist die kleinste Monatssumme des Niederschlages in Bilbao mit der größten Wahrscheinlichkeit im Juli 
oder im August zu erwarten, da in den 45 Jahren die kleinste Monatsregenhöhe elfmal im Juli und siebenmal 
im August zu bemerken war. Erwähnenswert ist, daß im Monat November, dem Monate, in welchem, 
durchschnittlich genommen, die größte Regenhöhe erreicht wird, in zwei Jahren dieser 45-jährigen 
Beobachtungsreihe geringere Niederschlagshöhen erreicht wurden als in den übrigen elf Monaten des Jahres. 
Für acht weitere charakteristische Lagen mit langjährigen Beobachtungsreihen ist in derselben Weise 
die Untersuchung durchgeführt worden (Tabelle 17), doch dürfte es nicht vonnöten sein, auf ihre Details 
liier näher einzugehen. Hervorgehoben mag nur noch werden, daß von den angeführten neun Stationen 
Soria die einzige ist, in deren 39.jähriger Beobachtungsreihe das Monatsmaximum des Regenfalles in jedem 
Monate angetroffen wurde. 
5. Die räumliche Veränderlichkeit der Monats- und Jaliressunimen des Niederschlages. 
Dieselben störenden Ursachen, welche die Verschiedenheit der monatlichen und jährlichen Nieder- 
schlagshöhen eines Ortes von Jahr zu Jahr bedingen, rufen auch zu gleicher Zeit verschieden große 
Abweichungen vom normalen Verhalten von Ort. zu Ort hervor. An den Orten, welche gleichzeitig von 
den betreffenden Störungsursachen betroffen werden, wird der Verlauf der Abweichungen vom normalen 
Niederschlag ein, wenn auch nicht absolut kongruenter, so doch ähnlicher sein, während für entferntere 
Orte auch in der Form Änderungen cintreten können, die sich eben als eine räumliche Veränderlichkeit 
der Niederschlagsmengen kennzeichnen. In einfachster Weise läßt sich die Ähnlichkeit der Jahreskurven 
benachbarter Orte erkennen, wenn man für eine Reihe von Jahren die korrespondierenden Kurven des 
jährlichen Ganges der Niederschlagsmengen graphisch darstellt. 
Weit besser jedoch läßt sich die Frage nach einem gleichmäßigen Auftreten trockener und nasser 
Jahrgänge beantworten mit Hilfe einer Untersuchungsmethode, welche Hann in seiner Abhandlung über 
die Regenverhältnisse von Österreich-Ungarn l ) angewendet liat. Dieses Verfahren bestellt darin, daß man 
den Abgang sowie den Überschuß des Niederschlages in Prozenten der Normalmittel der Stationen mit 
längerer Beobachtungsdauer darstellt. In der folgenden Tabelle 18 sind die für 13 Stationen unseres Ge 
bietes auf diese Weise berechneten Abweichungen der Jahrossummen des Niederschlages vom Mittel 
18(51—1900 zusammengestellt worden. Man erkennt, daß sowohl die positiven als auch die negativen 
Abweichungen von den Normalmitteln in einer ganzen Reihe von Jahren über dem Gebiete, welches 
J ) Hann, Untersuchungen über die IvegenVerhältnisse von Österreich-Ungarn. II. Veränderlichkeit der Monats, 
und Jahresmengen. Sitzungsbcr. der Kais. Akad. der Wiss. zu Wien. Band UXXXf, If. Abt., Jan. 1SS0.
	        
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