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Full text: 31, 1908

g Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte. 1908, Nr. 1. 
Dat. 
5./3. 
6./3. 
21./3. 
14./4. 
15.14. 
14./7. 
5./9. 
, 24. 
.19. 
24./ 
'11 
. 1. 
/12. 6. 
/12. 
13./12. 
km 
9 
12 
13 
13 
9 
19 
11 
15 
23 
22 
9 
9 
7 
9 
12 
Ort 
B 
B 
H 
B 
H 
B 
H 
H 
B 
B 
P 
H 
P 
B 
H 
0 C 
6 
8 
6 
9 
9 
6 
7 
5 
5 
6 
7 
9 
7 
6 
6 
Dat. 
19./12. 
23./12. 25./12. 
29./12. 
1900 : 
2./1. 3./1. 4./1. 
E 
>./l 
28 
Ul. 
29./1. 
25. 
12. 
19./4. 
29./8. 
km 
4 
13 
9 
1 
7 4 
5 
2 
5 
3 
15 
14 
5 
7 
9 
Ort 
H 
H 
B 
P 
H B 
B 
H 
p 
P 
B 
B 
p 
H 
B 
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6 
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*) 10 
6 
e 
9 
8 
6 
o 
9 
5 
Dat. 
8./9. 17./9. 
9./10. 
10./10. 
um. 
25./10. 
27 ./10. 
28 
./10. 
31 
./10. 
2 
./11. 
8 ./11. 
24./11. 
25./11. 
km 
16 
13 
19 11 
4 
3 
4 
12 
9 10 
10 
6 
5 
3 
5 
7 
4 
Ort 
B 
P 
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H 
B 
H 
B 
B H 
B 
P 
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B 
H 
H 
B 
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5 
5 
6 5 
8 
9 
13 
8 
8 8 
5 
6 
9 
9 
8 
10 
10 
Über die Monate verteilen sich diese Fälle in folgender Weise: 
Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Summe 
Hamburg 6214 0 0100527 28 
Berlin 10 2530 0 01 3 766 43 
Petersburg 720000001322 17 
Spätherbst und Winter sind also die eigentliche Jahreszeit dieser merkwürdigen Erscheinung. An 
den beiden norddeutschen Stationen zusammen brachten die Monate Oktober bis Januar in diesen 3 Jahren 
je 8—16 Fälle dieser Art, von den übrigen Monaten keiner mehr als 7, und zwar Juli und August nur 
je einen, Mai und Juni keinen einzigen. Das entspricht ganz dem jährlichen Gange der mittleren Tem- 
peraturabnahme in den Gebirgen Mitteleuropas; diese ist klein im Winter und Herbst, groß im Sommer 
und Frühling. 
Der Betrag der Temperaturzunahme in diesen Umkehrungen war wie folgt: 
5° 
6° 
7° 
© 
OO 
9° 
H-‘ 
O 
o 
11° 
12° 
13° 
14° 
15° 
16° 
Anzahl 1 
I Hamburg . . . 
. 3 
8 
3 
4 
5 
2 
2 
0 
1 
0 
0 
0 
der s 
, Berlin . . . . 
. 10 
10 
5 
5 
5 
3 
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1 
2 
1 
0 
1 
Fälle 1 
[ Petersburg . . 
2 
4 
4 
1 
3 
1 
0 
0 
1 
1 
1 
0 
Die Häufigkeit der Störungen nimmt mit deren wachsenden Größe ab, jedoch ungleichmäßig; -ober 
halb des Wertes von 10 0 werden die Umkehrungen plötzlich viel seltener, wie folgende Zusammenfassung 
zeigt, in der die kleineren Unregelmäßigkeiten zurücktreten: 
Betrag der Umkehrung 5—7° 8—10° 11—13° 14—16° Summe 
bei Hamburg ....... 14 11 3 0 28 
„ Berlin 25 13 3 2 43 
„ Petersburg 10 5 1 2 18 
Die mittlere Größe der hier in Betracht gezogenen Umkehrungen (über 5 ü für 200 m) stellt sich 
für die Umgegend Hamburgs auf 7,7°, für diejenige Berlins auf 7,6°, für die St. Petersburgs etwas größer, 
8,8°. Daß deren Zahl sich für Berlin weitaus am größten, für St. Petersburg am kleinsten ergibt, ist ein 
einfaches Ergebnis der verschiedenen Häufigkeit und Höhe der Aufstiege. Da auf dem Preußischen Aero 
nautischen Observatorium unter Hinzunahme von Fesselballons und Sonntagsdienst an allen Tagen Auf 
stiege gemacht worden sind, in Hamburg dagegen jährlich durchschnittlich 137 Tage, also fast 38% aller, 
ohne Aufstieg vergingen, ist die relative Häufigkeit der Temperaturumkehrungen bei Hamburg nicht geringer 
als bei Berlin. Dazu kommt, daß voraussichtlich in Großborstel und noch mehr in Pavlovsk wegen der 
ausschließliehen Verwendung von Drachen in einer unbestimmbaren Zahl von Fällen eure vorhandene Um 
kehrung wegen zu schwachen Windes nicht erreicht werden konnte, die mit Fesselballon erreicht worden 
wäre. Die vorhandenen Beobachtungen sprechen also mehr dafür, daß die Häufigkeit der Umkehrungen 
*) Von 120 bis 1500 m Höhe.
	        
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