12
Aus dom Archiv der Deutschen Seewürfe. 1908, Nr. 2.
so folgt aus (24), da x -jß
und
das
dt
1c Vp = 1cVp„ (1 -P I) ist,
IV , V
' :l - l) X+ (1+/)
dg
dt
= - IV
II + y ÜJL
dt ^ dt
(25).
D. Zusammenstellung der Formeln.
Seien Sl 0 und i 0 die Länge des aufsteigenden Knotens und die Neigung der zugrunde gelegten Bahn-
elemente in bezug auf die gewählte fixe Ekliptik, ferner ß’ 0 , l' 0 die auf dieselbe Ekliptik bezogenen helio
zentrischen Breiten und Längen des störenden Planeten, r, sein Radiusvektor und ui 1 seine Masse in
Teilen der Sonnenmaße, ebenso noch (p,„ co e , a 0 der Exzentrizitätswinkel, der Abstand des Perihels vom
Knoten und die halbe große Achse der als konstant anzusehenden Bahnelemente des gestörten Planeten,
dessen Maße m = 0 gesetzt werde. Als Störungsintervall mögen 40 Tage angenommen werden und die
Integrale in Einheiten der siebenten Dezimale angesetzt werden.
1. f = ia 0 sec (f 0 »h (40 V) 10 7
cos L’j cos Li — cos ß' 0 cos (V 0 — ft u )
COS 1?! sin L, = sin i 0 sin ß'o + cos io COS ß'o sin (l'o — ft)
sin /<[ - COS io sin ß’o — sin i„ COS ß’o sin (l'o — ft)
it'l = r 1 COS B i COS (/.J — w 0 )
Ih = fl COS sin {Li — w„)
Z 1
X 2 — -'\ j fi
4) = — lh f r,
Z 2 = ■ gi f
r, sin J5j.
Diese Formeln kann man, da darin die Störungswerte nicht Vorkommen, epherneridenartig berechnen.
2. Diese Formeln enthalten schon die zu ermittelnden Störungswerte, die man hinreichend genau nach
der Newtonschen Interpolationsformel extrapolieren kann. In vielen Fällen kann man die Extrapolation
auf mehrere Intervalle zugleich ausdehnen.
AI - —~ Alf, -p p<jt -p ■ 1 Al Al : I'u Co sin Bo
Vo
a„
cos E„ — c 0
cos E 0
a„
r„
= sin E„ cos (po
O 0 * 7’
ß — — sin E 0 sec (p 0
r 0
r 0
a 0
1 — e 0 cos E 0 .
(r) = r 0 : (1 + y)
go : (1 + y).
M 0 ist die mittlere Anomalie zur Zeit der Oskulationscpoche, p„ die mittlere tägliche siderische
Bewegung, J AI die extrapolierte Störung der mittleren Anomalie. Durch Extrapolation findet man aus
den Störungstabellen 1 + / und datyit
x =■ x 0 : (1 + y) it = V» ■ (1 + 7)
3. Q cos d cos (-) = ,Cj — x
Q cos 0 sin Ö — y x — y
Q sin 0 = g x — g
Die noch erforderlichen Größen ex, ey und
Rechnung ganz vernachlässigen kann. Für (279)
: f(X 1 — X) Q- 3
= f(y 1 — y) Q ~ 3
f(gi — g) Q ~ s .
wenn z größer als zwei Einheiten der 4. Dezimale wird.
r,
/i
ez sind sehr klein, so daß man sie zu Anfang der
Thule werden sie erst die 10. Dezimale beeinflußen,
Zur Berechnung hat man:
* = 4t p 10 ' ■* ■ II 1 - f 4r + j ~0 W -••••}
e = Veto sec <p„ z" (r)~ 5 ip.
Die störenden Kräfte werden dann:
X — N (A j -p Xo) -p c x
Y = — (L i -P Y 2 ) -P £ y
Z = L (Z x *p Z2) -p cg-