J. Wendt, Die allgem. Störungen erster Ordnung des Kometen 1889 v , 1896 VI , 1903 v (Brooks) durch den Saturn. 51
Als Integrationskonstanten ergaben sich die Werte
M 0 = 356° 26' 40".0 l = — 40".0
Je = + 7 7". 4 + 5".l
ln = + 241".2 <7 = — 68".4,
h = - 7".8
sodaß sich nach Vereinigung dieser Konstanten mit den bisherigen Störungskoefiizienten die zu i' = 0 ge
hörigen Glieder in der Form darstellen ließen:
ix . g = 856° 26' 40".0 + 500''.01015 t
4- 8".2 cos E 4- 220".4 sin E
— 3".5820 u t cos E 4- 0".2584 /x t sin E
— 0".9 cos 2 E — 29".4 sin 2 E
4- 0".4205 f.i t cos 2 E — 0".0726 ¡.i t sin 2 E
v —— 68".4 - 0".0682 /x t
122".0 cos E 4- 4".0 sin E
— 0".1452 (x t cos E — 1".7910 u t sin E
4- 0."2 cos 2 E
—A = — 2".6 4- 0".3586 /X t
a cos i
4- 5".B cos E — 39".5 sin E
— 0".7639 /x t cos E 4- 0".282G n t sin E
4- 0".l cos 2 E 4- 0".3 sin 2 A.
Diese Glieder geben in Verbindung mit den bereits angeführten periodischen Gliedern die voll
ständigen Werte für die Störungen erster Ordnung. Da der als Faktor von t im Ausdruck von u • z auf
tretende wahre Wert der mittleren Bewegung von dem oskulierenden nur um den Betrag + 0.0365 ab
weicht, so habe ich eine durch Änderung der Integrationsfaktoren etwa notwendige Verbesserung der
Störungskoeffizienten vorläufig nicht für erforderlich gehalten.
Die Genauigkeit des erlangten Resultats ist, wie schon in der Einleitung angedeutet wurde, etwa
bis zu einer Bogensekunde verbürgt. Mein Bestreben, eine größere Genauigkeit zu erzielen, scheiterte an
der Notwendigkeit der Mitnahme einer sehr großen Zahl weiterer Glieder; angesichts der in der Zusammen
setzung immer komplizierter und in der Konvergenz immer schwächer werdenden allgemeinen Entwicklung
würde die erforderliche Rechenarbeit nicht mehr zu leisten gewesen sein.
Die Untersuchung hat gezeigt, daß das vorliegende Formelmaterial die Durchführung allgemeiner
Kometenstörungen in einfacheren Fällen noch gestattet, doch ist wohl nicht zu verkennen, daß die Rechnung
in der Regel mit vieler Mühe verknüpft ist und für das praktische Bedürfnis kaum lohnend erscheint.
Ehe daher die mathematische Analyse nicht neue Wege geebnet hat, die kürzer zum Ziele führen, wird
man auch weiterhin wie bisher auf ausgedehnte Anwendung der Methoden der speziellen Störungs
rechnung zurückgreifen müssen.