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Full text: 21, 1898

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 189S No. 1 — 
III b. Dreieck PZS'. 
Z = +89° 19D cof(Z) = +3588.5 
<5' = -10 13.0 f(ö') = - 616.3 
p' — - l 6.2 
TS) = +2922.2 
f(h) = +4154.8 
a-t — —0°26( 6 
a+f — -2 2. 5 
t — -0 47.95 
. a = -1 14.55 
co/(I) *= + 0.5 
¿r'+A — 29° 6fl fjz'+ff) = +1826.4 
/(y) = +1825.9 
Co/ (p') = +15961.5„ 
— + 3140.1 
cof(h) = + 2117-7 
cof(a t) = +19101.6» 
cof(a+t) = +13843.8,, 
cö/(<) = +17070.3» 
cof ja) *= +15553.1» 
fit) = +32623.4 
f r — +29° 5:6 
Brünnow findet unter Benutzung des Dreiecks PZS (lila): 
e = 84° 3' 20"3 <p = +29° 5' 39':8 
s — 93 12 58.3 t — —35 24 59.2 
— 93 6 1.9 a = —46 19 52.2 
= -39 57 17.0 
Die kleinen Unterschiede rühren von der Unsicherheit von /(§1) im Dreieck PSS' her, wodurch s 
und s' um einige Zehntel Minuten anders werden als sie Brünnow gefunden hat. Dies ist ein Fall, wo die 
Formel (10) mit Vortheil angewendet werden kann. Wir finden in der Tabelle für 10° 10' D x — 1.02, 
ferner ist &x = d — S’ — +2113, mithin /(£1) — +1.02X2.13 — +2117, anstatt +2.3 wie oben unter I 
gefunden wurde. Wendet man diesen Werth an, so wird cof (Ji) — +27712.4 und cof (s—$') = -f-23704.4, 
daher s — $' = +6196 uud s = 93° 12198, $' = 93°6l02 so gut wie völlig übereinstimmend mit Brünnow. 
Die Rechnung unter 111 b giebt zugleich ein Beispiel für die Aufgabe 3. 
Zwei Spezialfälle der vorigen Aufgabe sind besonders wichtig, nämlich 1) wenn dasselbe Gestirn, dessen 
Deklination unverändert angenommen wird, zweimal beobachtet wurde, und 2) wenn zwei Gestirne in der 
selben Zenithdistanz beobachtet wurden, diese aber nicht gemessen wurde. 
Aufgabe 5. Man liabe zwei Höhen desselben Gestirns gemessen, dessen Deklination in der Zwischen 
zeit unverändert geblieben sein soll und wünscht die Breite und den Stundenwinkel. 
Da in diesem Falle d = <F ist, so ist $ — $' und f(h) — 0 und die Formeln (28) und (29) gehen 
über in: 
(28 a) . . 
(29 b) 
( /(?> = 2/(d) 
\ cof (2 8) — — { cof (I) + cof (t) } 
( fit) = 2 cof{s) 
\ cof (f ) -- — cof (2 d) + cof (I) 
Die übrigen Formeln (80) bis (32) bleiben unverändert. 
Beispiel. (Aus Breusing: Steuermannskuust, § 229, Aufgabe 2.) 1855 Nov. 30 wurden in der Nähe 
von Cap Hom folgende Beobachtungen der Höhe des Sonneümittelpunkts gemacht, von denen die zweite 
bereits auf den Beobachtungsort der ersten reduzirt ist: 
u = 5 h 56 m 52‘ h — 55° 016 
u' — 10 7 42 h f = 26 18.8 
die Zwischenzeit ist daher r = 4 h 10 m 50 5 ; die Deklination der Sonne ist = 21° 8917 S. Da der Beobach 
tungsort auf der südlichen Halbkugel hegt, sind Breite und Deklination gleichnamig, letztere muss daher 
das Zeichen + erhalten. Die Rechnung stellt sich dann wie folgt:
	        
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