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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte — 1894 No. 4 —
Erklärungen zu Fig. 5 bis Fig. 8.
Fig. 5 stellt in perspektivischer Ansicht das Räderwerk eines Chronometers nach Entfernung der unteren
Platine, der Unruhe und Spirale dar. Das Instrument befindet sich in umgekehrter Lage (Zifferblatt unten),
also in derjenigen Stellung, welche es beim Aufziehen einnimmt. Mit Hülfe der in Fig. 6 gegebenen schema
tischen Zeichnung, welche im Grundriss die Lage der einzelnen Räder angiebt, ist die Orientirung in Fig. 5.
leicht auszuführen. Es bezeichnet:
h das Sekundenrad,
k das Hemmungsrad,
l die Unruhe.
c das Federhaus,
d die Schnecke,
e das Grossbodenrad,
g das Kleinbodenrad,
Aus Fig. 6 ist ferner das in Fig. 7 und 8 dargestellte Chronometermodell (nach Rodanet) in der Weise
abgeleitet worden, dass alle Räderaxen in die Ebene zweier dieser Axen unter Berücksichtigung ihrer wahren
Entfernungen gestellt worden sind; es ist dadurch die gebrochene Linie c d e g hkl in Fig. 6 in eine Gerade
übergegangen. — Die bereits in Kap. II gegebene Bezeichnung der einzelnen Theile möge hier kurz wieder
holt werden.
A obere Platine,
A, untere Platine,
A' Brücke der Unruhe,
A" Brücke der Hemmung,
B, B Pfeiler der Platine,
C Federhaus
Y Sperrad für die Feder,
/, y Sperrkegel,
D Schnecke,
JD' Gegensperrad,
D" Sperrfeder für das Gegengesperr,
I)’" Schneckenrad,
A Ivette,
d Zahn der Stellung,
6' Stellungsrad,
d" Stellungsfeder,
E Trieb des Grosshodenrades,
E' Grosshodenrad,
F Minutenrohr,
F' Wechselrad,
/ Trieb des Wechselrades,
f Stundenrad,
g, Stundenzeiger,
y Minutenzeiger,
</." Sekundenzeiger,
G Trieb des Kleinhodenrades,
G' Kleinbodenrad,
H Trieb des Sekundenrades,
H' Sekundenrad,
K Trieb des Hemmungsrades,
K' Hemmungsrad,
1 Hemmungsfeder,
1' Anschlagkloben für die Hemmungsfeder,
1" Brücke der Hemmungsfeder,
i kleine Rolle,
i' grosse Rolle,
L Unruhe,
l Axe der Unruhe,
V Kompensations-Gewichte,
l” Regulirschrauben,
M Spirale.