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Full text: 16, 1893

Dr. M. Eschenhagen: Erdmagnetische Beobachtungen zu Wilhelmshaven etc. 
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2) Deklination und Intensität. 
Für diese Beobachtungen ergab sich als zweckmässigste Anordnung folgende: 
1) Azimut-Bestimmung: 
© erster Rand 
© zweiter Rand 
Spiegel umgelegt 
0 erster Rand 
© zweiter Rand 
2) Meridian-Ablesung (2 mal). 
3) Ablenkung: Ost, 
West, 
Deklinations-Magnet umgelegt. 
4) Ablenkung: West, 
Ost. 
5) Meridian-Ablesung (wie oben). 
6) Azimut-Bestimmung (wie oben). 
Bei den ersten Beobachtungen wurde vor und nach dem Umlegen der Deklinations-Nadel noch eine 
Einstellung des Meridians abgelesen, eine Anordnung, die zwar von Vortlieil ist, aber bei der provisorischen 
Befestigung der Schiene am Deckel zu anderen Unsicherheiten führte und deswegen aufgegeben wurde. Die 
Temperatur wurde während jeder Beobachtung mehrere Male notirt. Die Schwankungen derselben während 
der ganzen Beobachtungsreihe belaufen sich nur auf 5°. Die Beobachtungen scheinen zu zeigen, das die 
aus No. 3 und 5 erhaltenen Winkel etwas differiren, was vielleicht einer Unsymmetrie der abgelenkten Nadel 
zuzuschreiben sein dürfte. 
Bei den Beobachtungen an Punkt I—V wurde bei der Azimutli-Bestimmung ein Chronometer benutzt, 
dessen Stand durch mehrmaligen Vergleich mit der Normaluhr des Observatoriums ermittelt wurde. Bei 
den übrigen Beobachtungen wurden die Zeitangaben durch eine Taschenuhr (Marine-Beobachtungsuhr K. M. 98) 
geliefert, deren Stand in gleicher Weise, ausserdem noch durch Vergleich mit den Zeitsignalen des Obser 
vatoriums um 0 h Wilhelmshavener und um 0 h Greenwicher Zeit (= 0 h 32 m 35\2 Wilhh. Zeit) bestimmt wurde. 
Der Zeitunterschied der Beobachtungsorte gegen das Observatorium wurde, da die für das Azimut ent 
stehende Korrektion innerhalb der Beobachtungsfehler liegt, nicht berücksichtig. 
In der Zusammenstellung findet man die Mittel der Beobachtungszeiten jeder Azimut-Bestimmung und 
den jedesmaligen Stand der Uhr gegen mittlere Ortszeit, nebst den entsprechenden Ablesungen des Kreises 
und den daraus berechneten Azimuten des Anfangspunktes der Kreistheilung. Ferner sind die beiden Ab 
lesungen des magnetischen Meridians (Mittel aus 2 Einstellungen), sowie die beiden Ablenkungswinkel und 
die zur Reduktion erforderlichen Daten angegeben. 
Beobachtungs-Resultate: 
1. Inklination. 
1886 Juni 23 
1886 Juni 24 
Punkt I: 
Punkt III: 
rl>' 
= 
DO 
CO 
o 
11/3 
Punkt II: 
— 
DO 
GO 
o 
16/5 
r 
= 
28° 
23/8 
r 
-- 
28° 
15/1 
= 
28° 
17/6 
für 
+ 9?8 R. 
ip 
= 
28° 
15/8 
für 
+ 8?7 R. 
— 
28° 
17/9 
für 
+ 10?0R. 
•VA 
= 
28° 
17/4 
für 
+ 
h-A 
O 
• o 
O 
i 
= 
68° 
1/0 
um 
5 h p. m. 
i 
= 
68° 
0/6 
um 
6 h p. m. 
'<!>' 
= 
28° 
24/4 
Punkt IV: 
V 
— 
28° 
DO 
O 
n>" 
= 
28° 
31/4 
r 
= 
28° 
6/5 
v> 
= 
28° 
27/9 
für 
+ 16?1 R, 
ip 
— 
28° 
13/6 
für 
+ 14?9 R. 
Va 
= 
28° 
20/2 
für 
+ 10?0 R. 
VA 
= 
28° 
7/5 
für 
+ 10?0R. 
i 
= 
68° 
2/5 
um 
4 1 / 2 h p. m. 
i 
— 
67° 
54.2 
um 
572 h p. m.
	        
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