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Full text: 16, 1893

W. Koppen und H. Meyer: Die Häufigkeit der verschiedenen Bewölkungsgrade etc. 
7 
Tabelle V. Tabelle VI. 
Batavia. Atlantischer Ozean. 5°-Feld 149a. 
0 
1, 2,3 
4,5,6 
7, 8,9 
10 
0 
1,2,3 
4,5,6 
7, 8,9 
10 
0.4 
7 
21 
34 
37 
Januar 
2 
3 
34 
28 
1 
25 
40 
21 
Februar 
2 
5 
26 
38 
29 
3 
17 
24 
32 
24 
März 
2 
6 
28 
36 
28 
3 
24 
31 
30 
April 
i 
10 
28 
33 
2S 
Mai 
6 
32 
30 
24 
8 
Mai 
4 
16 
24 
30 
26 
2 
19 
26 
36 
18 
Juni 
3 
12 
27 
30 
27 
6 
29 
29 
24 
13 
Juli 
3 
18 
30 
27 
22 
13 
39 
27 
17 
4 
August 
4 
19 
38 
27 
12 
September 
10 
34 
25 
21 
10 
September 
3 
14 
32 
29 
22 
4 
25 
29 
31 
11 
Oktober 
7 
18 
30 
30 
15 
November 
1 
14 
26 
36 
23 
November 
2 
8 
38 
31 
21 
1 
11 
27 
40 
20 
Dezember 
3 
6 
30 
38 
24 
Jahr 
4 
22 
27 
30 
17 
Jahr 
3 
11 
30 
32 
24 
Für die Dampferroute an der brasilianischen Küste zwischen 5° und 15° S. Br. findet man die entsprechen 
den Zahlen auf Seite 18 der Arbeit von Dr. Schlee in diesem Archiv 1892 mitgetheilt. Von Loanda und 
Vivi am Kongo hat Dr. v. Dan ekel man in der Meteor. Zeitschr. Bd. I, 1884, S. 309—310 die Häufig 
keit der Grade 0—3, 4—7 und 8—10 für die Regenzeit und Trockenzeit angegeben; leider lassen sich diese 
Zahlen nicht mit den unsern vergleichen. 
Den ferneren Zahlen-Zusammenstellungen dieser Abhandlung sind durchweg die drei Bewölkungsgruppen 
•0, 1—9 und 10 zu Grunde gelegt, mit Ausnahme von Chemnitz, wo die Schätzungen nach den Graden 0—4 
.gemacht waren, und von Upsala, welches theilweise, im Beginn der Arbeit, nach den Gruppen 0—1, 2—8 
und 9—10 ausgezählt worden ist. Bei den Auszählungen sind wir gelegentlich in freundlicher Weise von 
den Herren Fr. Preller, 0. K., W. L. und M. K. unterstützt worden. 
b. Die Häufigkeit der drei Hauptgruppen und deren jährliche Periode. 
Um zunächst die grossen Züge des Phänomens kennen zu lernen, wollen wir in einheitlicher Weise 
von 18 Punkten für die 12 Monate und je drei Tageszeiten die Häufigkeit der drei Hauptgruppen 
0, 1—9, 10, tabellarisch zusammenstellen. Die Häufigkeitszahlen auch dieser Tabellen sind auf Prozente 
der Gesammtzahl der Beobachtungen des gegebenen Monats- und Beobachtungstermins umgerechnet; daneben 
ist die Grösse der mittleren Bewölkung für die drei Termine angegeben. Durch fette Ziffern ist die in der 
betreffenden Jahres- und Tageszeit häufigste Bewölkungsgruppe gekennzeichnet. 
1. Der nord- und mitteleuropäische Bewölkungstypus, wie er sich am regelmässigsten in 
den Zahlen für Hamburg ausspricht, zeigt folgende Hauptzüge. Wolkenloser Himmel ist, mit verschwindenden 
Ausnahmen, der seltenste der drei Himmelszustände; am häufigsten ist er noch des Abends, besonders im 
Binnenlande. Gebrochener Himmel überwiegt in der wärmeren Tages- und Jahreszeit, bedeckter in der 
kälteren. Die gleiche mittlere Bewölkung wird z. B. in Breslau im Juni um 6 a durch 26 Beobachtungen 
mit -wolkenlosem, 31 mit gebrochenem, und 43 mit bedecktem Himmel (unter 100 Beobachtungen), um 2 p 
aber durch je 7, 71 und 22 erreicht, also mit einem ganz anderen Charakter der Bewölkung. Wolken 
loser Himmel ist, trotzdem die mittlere Bewölkung zum Sommer abnimmt, im Sommer im Allgemeinen, 
besonders in Hamburg, Mittags und Abends seltener, als in der kälteren Jahreshälfte. Die Herrschaft 
dieses Typus erstreckt sich auf fast ganz Europa, mit Ausnahme der Hochgebirge und der drei südlichen 
Halbinseln.
	        
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