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Full text: 14, 1891

Prof. Dr. Borgen: Ableitung des Ausdrucks für die Ablenkung einer Magnetnadel etc. 
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d. Absolutes Bifilarmagnetometer. Zweite Hauptlage. Wie oben begnügen wir uns für 
diese Lage mit Anführung der Schlussformel: 
a 
s * • 
3 -yr sm cp 
= ^cos cp cos y—2 sin cp sin yj [l 
aß V2 M M')^~ a* 8 M 
i/ 2 ,is/i| 
2 n s + 8 a 4 J 
e. Für die beiden Gauss’schen Hauptlagen brauchen wir besondere Formeln hier nicht anzu 
setzen, weil sich dieselben aus den Formeln für das absolute Bifilar, welches ja im Grunde eine Verall 
gemeinerung des Gauss’schen Verfahrens darstellt, sofort ergeben, wenn man y — 0 setzt. 
f. Der Magnet liege mit seiner Mitte vertikal ober- oder unterhalb der Mitte der abgelenkten Nadel 
und seine Projektion in der Horizontalebene bilde mit der Richtung der Nadel den Winkel %, dann haben 
wir zu setzen: 
« = 0, ß—<p — 360°—a—ß «= %—cp 
ferner ist in diesem Falle a = 0, also/ = e. Wir erhalten: 
a X sin cp 1 1 f 3 M3 , 3 Ms' \ 
MtirT x ~ 1 "7\2l + 2Fj 
M 3 M S ' 
MM' 
15 W1 
8 M'\ 
+ • • • 
Siehe Lamont: Handbuch § 26 a. 
II. Der Magnet sei vertikal, also tp t= 0°. 
In diesem Falle verschwindet die erste Gruppe von Gliedern, weil sinip gemeinschaftlicher Faktor ist. 
Es ist nur ein Fall, bei dem diese Stellung des Magnets zur Anwendung gekommen ist, nämlich bei 
dem Lamont-Lloyd’sehen Verfahren, die Variationen der Vertikal-Intensität durch Induktion in weichen 
Eisenstäben zu messen. Wir haben in diesem Falle zu setzen: 
«—cp — 90°, ß—cp — 0, a—ß — 90° 
und erhalten: 
e b X . . 1 17 5 35 f 2 \ M 3 5 M% 
3/ T v -p № Sm * 1 e 1 L\ 2 % e l ) M + 2 M' 
■ 1 r/ 35 105 P , 231 f^\M h , /35 105 P\MsMs_ ■ 35^'] 
e* LV8 4 8 e/I + U 4 e* ) MM' + 8 M’\ + 
Siehe Lamont: Handbuch § 26 b. 
III. Der Magnet liege wie in I. in der Horizontalebene, seine Neigung gegen die Vertikale sei aber beliebig. 
Weil f — 0 ist, so verschwindet wieder die zweite Gruppe von Gliedern. 
Von speziellen Fällen seien hier die beiden folgenden aufgeführt, welche von Lamont im „Handbuch“ 
unter § 26, d. und e. behandelt werden. 
a. Die Projektion des Magnets in der Horizontalebene entspreche der ersten Lamont’sehen Hauptlage, 
derselbe sei aber gegen die Vertikale um den Winkel iß geneigt, dann haben wir wie in I. A. c. zu setzen: 
a—cp — 90°, ß—tf = 90°, a—ß = 0° 
und erhalten: 
1_ ,1 sin Cf! 
2 M sinxp 
+ 
M% M% i 
MM’ \ 
105 
stn 
45 W] 
+ 8 M'i 
+...
	        
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